vor 1 Tag
Neben Darmoul und Mensing
Gehen der MT Melsungen vor dem Spitzenspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt am Freitag die Rückraumspieler aus? Die Nordhessen haben schon zwei langfristige Ausfälle und bangen um einen weiteren.
"Leider haben wir einige verletzte und angeschlagene Spieler. Deshalb sehe ich uns eher als Außenseiter", sagt Melsungens Sportvorstand Michael Allendorf vor dem Duell mit der SG Flensburg-Handewitt am Freitagabend. Die MT führt mit 18 Punkten die Bundesliga-Tabelle an, die SG lauert mit 17 Punkten auf Platz drei.
Nach den definitiven Ausfällen von Amine Darmoul und Aaron Mensing steht nun hinter dem Einsatz von Nikolaj Enderleit ein dickes Fragezeichen. Beim Spiel in Skopje hatte der dänische Halbrechte einen Schlag abbekommen. Seitdem macht der Oberschenkel Probleme, und damit stellt sich der Rückraum der MT gegen Flensburg fast von allein auf.
Elvar Örn Jonsson, Erik Balenciaga und Dainis Kristopans trugen schon bei der letzten Bundesligapartie beim ThSV Eisenach die Hauptlast im Rückraum der Nordhessen. Als erfahrene Kraft kann Trainer Roberto Garcia Parrondo nur noch auf den Portugiesen Alexandre Cavalcanti zurückgreifen. Dahinter folgen aus dem erweiterten Kader möglicherweise noch Juniorennationalspieler Tom Wolf sowie als Linkshänder noch mit Jonas Riecke ein weiterer Youngster aus dem Drittligakader bereit.
MT-Trainer Roberto Garcia Parrondo blickt positiv auf die Herausforderung. Die große Stärke der MT sei bisher die Abwehr gewesen. Gegen Flensburg dürfe seine Mannschaft wenig zulassen. Darauf werde es ankommen. Vor allem müsse das schnelle Gegenstoßspiel der Flensburger gut verteidigt werden. "Mit unseren Fans im Rücken ist alles möglich", so der Spanier, der schon vor der Niederlage in Thüringen seine Mannschaft "nicht bereit" für die Deutsche Meisterschaft sah.
chs