15.04.2024, 14:45
"Wieder richtig in Form kommen"
Im vergangenen Sommer beendete Mikael Aggefors bei Aalborg Haandbold seine Karriere, kehrte zu Ex-Klub Alingsas HK zurück, um dort neben einem Vollzeitberuf als Torwarttrainer zu arbeiten. Nach dem Sieg im DHB-Pokal am Sonntag sprach der 39-Jährige gegenüber handball-world über seinen Wechsel zum SCM und das REWE Final4 in Köln.
Aus Köln berichtet Christian Stein
Zwei Titelchancen in der Bundesliga und der Champions League hat der Schwede, der mit Felix Claar, Albin Lagergren, Oscar Bergendahl und Daniel Pettersson gleich vier Landsleute im Team weiß, mit Magdeburg noch in dieser Saison.
Es war eine turbulente Woche. Wie bist du in den Kontakt mit dem SC Magdeburg gekommen?
Mikael Aggefors: Den ersten Kontakt gab es am Mittwochabend. Ich hatte mit Alingsas ein Auswärtsspiel in Ystad. Als ich dann auf dem Rückweg im Bus war, da gab es den ersten Kontakt. Am Donnerstagmorgen musste ich dann alles auf der Arbeit regeln, denn ich habe einen regulären Job. Das hat alles schnell geklappt und dann war ich bereit, um nach Magdeburg zu fliegen.
Es ist nicht dein erstes Mal in Köln, aber wie hast du es diesmal erlebt?
Ja, das erste Mal mit Aalborg 2021 im Champions-League-Finale waren praktisch keine Zuschauer in der Halle erlaubt. Es war praktisch eine leere Arena. Aber diesmal war die Atmosphäre wirklich besonders. Ich bin wirklich glücklich hier zu sein.
Sergey Hernandez wurde am Ende der MVP des Turniers, aber die Torhüter sind auch immer ein Team im Team. Wie hast du während des Wochenendes mit Sergey zusammengearbeitet, um diesen Triumph zu schaffen?
Ich bin schon lange Torwart, aber wenn man mit Dino (Torwarttrainer Spiranec, Anm.) und Sergey bei Video und Taktik zusammenarbeitet, dann ist das sehr einfach ein Teil des Teams zu sein.
Freitag geht es für den SC Magdeburg nach Flensburg. Wie ist die Situation jetzt für dich. Kannst du die ganze Zeit in Magdeburg bleiben oder musst du zwischendurch auch nach Schweden?
Nein, ich bleibe jetzt bis zum Saisonende in Magdeburg. Ich versuche natürlich jetzt erst einmal wieder richtig in Form zu kommen, damit ich bereit bin, wenn ich gebraucht werde. Ich war jetzt 10 Monate vom Handball weg, das war ein sehr schnelles und unerwartetes Comeback für mich.
Christian Stein