07.12.2024, 14:16
Zweiter Abgang im Trainerteam
Die Rhein-Neckar Löwen und Michael Jacobsen beenden nach der laufenden Saison ihre Zusammenarbeit. Das bestätigte der Verein am heutigen Samstag in einer Pressemeldung. Nach Torwarttrainer Dragan Jerkovic wird dies im Sommer der zweite Abgang im Trainerteam um Chefcoach Sebastian Hinze sein.
Michael Jacobsen, der zum 1. Juli 2022 als Co-Trainer von Sebastian Hinze zu den Löwen kam, strebt laut den Rhein-Neckar Löwen eine Karriere als Cheftrainer an und wird den Handball Bundesligisten daher zum Saisonende nach dann drei Jahren als zweiter Mann an der Bank verlassen.
"Ich bin den Löwen sehr dankbar dafür, dass sie mir die Chance gegeben haben, als Co-Trainer in der stärksten Liga der Welt zu arbeiten und 2023 den DHB-Pokalsieg zu feiern. Auch die Teilnahme am EHF Final4 2024 war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Für diese Momente und das in mich gesetzte Vertrauen, vor allem auch von Seiten Sebastians, möchte ich mich bedanken. Jetzt suche ich eine neue Herausforderung und möchte mein großes Ziel verfolgen, Cheftrainer einer Profimannschaft zu werden", sagt Michael Jacobsen zu der Entscheidung.
Uwe Gensheimer, angehender Sportlicher Leiter der Löwen, sagt: "Michael hat uns frühzeitig über seinen Wunsch informiert. Diesem Wunsch, den ich absolut nachvollziehen kann, wollen wir nicht im Weg stehen und hoffen, dass er genau das findet, was er sich vorstellt. Für seine Arbeit bei uns möchte ich ihm an dieser Stelle auch persönlich Danke sagen."
Michael Jacobsen (40) kam 2022 von der SG Flensburg-Handewitt zu den Löwen. Bei der SG war der Däne acht Jahre lang und dort zuletzt für das Nachwuchsleistungszentrum zuständig. Die engere Verzahnung von Nachwuchs und Profis war eine seiner Aufgaben bei den Löwen. Zudem kümmerte er sich um die individuelle Spielerentwicklung sowie um zu anderen Klubs verliehene Akteure.
Erst am Dienstag hatten die Rhein-Neckar Löwen für den Sommer den Abschied von Torwarttrainer Dragan Jerkovic vermeldet. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag des 48-jährigen Kroaten, der früher selbst in der Handball Bundesliga unter anderem für Eisenach und Stuttgart im Tor stand, werde nicht verlängert.
"Wir möchten auf dieser Position eine konzeptionelle Veränderung, die Verzahnung von Junglöwen und Profis weiter vorantreiben und uns dafür auch personell neu aufstellen", begründete Uwe Gensheimer die Entscheidung unter der Woche und ergänzte: "Wir danken Dragan für seine Arbeit und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft."
cie