03.06.2024, 16:53
Muss Momir Ilic gehen?
Die Zeit von Momir Ilic bei Telekom Veszprem scheint sich dem Ende zu zu neigen. Trotz dem gewonnen Double soll er einem Medienbericht zu Folge vor dem Aus stehen. Sein Nachfolger soll dabei ein prominenter Name sein.
Die Tage von von Momir Ilic bei Telekom Veszprem scheinen gezählt zu sein. Der Trainer vom Telekom Veszprem soll vor dem Aus stehen, der Verein seinen Vertrag angeblich nicht verlängern wollen.
Laut dem rumänischen Portal Fanatik soll bereits der Nachfolger gefunden sein. Demnach hat der jetzige Trainer von Dinamo Bukarest, Xavier Pascual, ein Angebot von den Ungarn bekommen. Das berichtet auch die rumänische Sportzeitung Gazeta Sporturilor.
Das Angebot soll derart verlockend sein, dass der Spanier sein derzeitiges Team ein Jahr vor dem Auslaufen seines Vertrages verlassen möchte.
"Veszprem hat ihm ein großes Angebot gemacht und im Moment gibt es nur noch Diskussionen über die Ausstiegsklausel", bestätigt Bukarest-Präsident Ionut Popa gegenüber Fanatik die Spekulationen.
Veszprem habe bereits ein erstes Angebot abgegeben, allerdings lag dies laut Popa unter der im Vertrag verankerten Summe. "Ich glaube nicht, dass es ein Problem geben wird", schildert er.
Damit zieht der ungarische Klub nun doch die Konsequenzen nach dem Verpassen des Final Fours in der Champions League. Bereits nach dem Scheitern gegen Aalborg Handbold im Viertelfinale hatte es Kritik an Ilic gegeben, doch der Präsident hatte ihm zunächst den Rücken gestärkt.
"Die Trainer und die Spieler genießen weiterhin das volle Vertrauen der Vereinsführung und wir werden alles daran setzen, den 31. Pokalsieg und den 28. Meistertitel zu holen", hatte der Geschäftsführer Dr. Zoltan Csik damals gesagt. Beide Titel hatte Ilic jüngst geholt, doch diese Erfolge reichten den Verantwortlichen wohl nicht.
Bukarest hat derweil schon einen Nachfolger gefunden. Laut Popa wird David Davis, der von 2018 bis 2021 bei Veszprem trainiert hat, vom ägyptischen Verein al-Ahly SC wechseln. "Ich möchte mich bei Xavi Pascual bedanken. Er hat hier eine Handball-Maschine geschaffen und einige großartige Spieler mitgebracht, außerdem hat er uns zum Final Four geführt", schildert Popa.
smu