European Handball League

Der Norweger Simen Pettersen spielt zum zweiten Mal in seiner Karriere in Frankreich. Der 26-Jährige kommt mit sofortiger Wirkung vom dänischen Erstligisten Skjern Haandbold und hat gleich einen Vertrag bis zum Sommer 2027 unterzeichnet.

"Ich freue mich sehr darauf, in Chambéry zu spielen. Es ist ein Verein mit einer großen Geschichte und einer tollen Handballkultur", wird der norwegische Nationalspieler in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Groß geworden bei Sandefjord TIF spielte Pettersen ab 2018 zunächst für vier Jahre beim heimischen Topteam Elverum, ehe dann der Wechsel nach Skjern folgte. Im Jahr 2021 war er zudem schon einmal für den Saisonendspurt an US Ivry (10 Spiele, 46 Tore) ausgeliehen.

"Simen verfügt über große europäische und internationale Erfahrung mit zahlreichen Einsätzen in der Champions League oder mit der norwegischen Nationalmannschaft. Er wird uns offensiv weiterbringen", so Sportdirektor Baptiste Malfondet. "Seine Qualitäten im im schnellen Umschaltspiel passen zu dem Projekt, das wir umsetzen wollen."

Chambery reagiert auf die Knieverletzung von Nikoloz Kalandadze in der Saisonvorbereitung, Pettersen konnte gleich bei seinem Debüt am gegen das vorher punktgleiche Team von St. Raphael am gestrigen Abend vier Tore erzielen, die 25:28-Niederlage nicht verhindern. Der Klub aus den Savoyer Alpen hängt damit weiter im unteren Mittelfeld mit zwei Pluspunkten fest.

"Es ist kein Geheimnis, dass Simen in dieser Saison nur wenige Spielminuten bekommen hat", so Skjerns Sportdirektor Thomas Klitgaard und der ehemalige HBL-Profi betont: "Simen war in seinen zwei Jahren in Skjern ein absoluter Profi und hat sich durchweg vorbildlich verhalten, obwohl er in letzter Zeit nur wenig Spielzeit hatte. Wir wünschen ihm viel Glück und Erfolg beim Vereinswechsel - und freuen uns darauf, seine weitere Entwicklung in Chambery zu verfolgen."