2. Handball Bundesliga

"Wir wollten wieder gutmachen, was wir letzte Saison verursacht haben. Daher ist das klare Ziel der direkte Wiederaufstieg", verriet Djibril M´Bengue nun im Magazin Auszeit HBL beim Streamingdienstanbieter Dyn und betont: "Wenn du ein klares Ziel vor Augen hast, dann musst du dich daran messen lasen. Aber wir wollen ja auf etwas hinarbeiten, wir wollen die Besten sein und wollen jedes Spiel gewinnen."

Fünf Spiele, fünf Siege. Mit einer Wurfeffizienz von 70,34 % und rund 33,2 Toren pro Spiel besitzen die Bergischen Löwen den stärksten Angriff, 133 Gegentore kann bislang nur der TV Hüttenberg unterbieten.  Defensiv hat man zudem die meisten Blocks (13) aller Mannschaften.

"Der größte Unterschied ist, dass wir die engen Spiele dann ziehen können. Das hatten wir letzte Saison nicht. Da hatten wir mit Eisenach, Balingen und Erlangen drei enge Spiele und sind mit null Punkten gestartet. Dieses Jahr hatten wir gegen Coburg Probleme und konnten das Spiel ziehen, auch gegen Minden hatten wir lange offen. Wir kriegen es hin das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden", sagt M´Bengue mit Blick auf die knappen Duelle im bisherigen Saisonverlauf.

Trotz des personellen Aderlasses hatte der Bergische HC bislang keine Anlaufschwierigkeiten, ist im Vergleich zu anderen Absteigern der letzten Jahre direkt voll da. Und was kann die Mission Wiederaufstieg scheitern lassen? "Unplanbarkeiten wie Verletzungen", meint M´Bengue.

Und der Linkshänder ergänzt: "Wenn zwei Rechtshänder im Rückraum sich verletzen. Gegen Minden war Tomas Babak ausgefallen und Eloy (Morante) hatte die Rote Karte bekommen. Da hatten wir zwei Ausfälle auf Rückraum Mitte zu kompensieren. Das über eine längere Phase von sechs bis acht Wochen oder einer Phase, wo wichtige Spiele anstehen, kann uns schon stolpern lassen. Wir glauben, wenn alle gesund sind, an die Qualität in unserem Kader und dass wir wieder aufsteigen."