23.05.2024, 15:35
Final4 der European League
Für Mathias Gidsel und die Füchse Berlin steht an diesem Wochenende schon das zweite Final4 dieser Saison an. In der European League wollen es Gidsel und Co. besser machen als im DHB-Pokal. Der Welthandballer erklärt, warum die Rhein-Neckar Löwen aber ein schwerer Gegner sind.
An diesem Wochenende, am 25. und 26. Mai, findet das Final4 der Handball European League in Hamburg statt. Im Halbfinale treffen die Füchse Berlin auf die Rhein-Neckar Löwen. Die Rollen sind vor diesem Duell eigentlich klar verteilt: Der Hauptstadt-Klub reist als Titelverteidiger an, die Nordbadener dagegen spielen eine enttäuschende Bundesliga-Saison. "Das ist ein bisschen gefährlich, wenn du keine Ahnung hast, ob das die Prime Rhein-Neckar Löwen oder die ein bisschen instabilen Rhein-Neckar Löwen sind", meint Mathias Gidsel im Dyn-Format "Auszeit HBL".
Der Superstar der Berliner erklärt: "Sie haben in der Europa League wirklich gut gespielt und diese Leistung gegen Sporting war unfassbar zu sehen oder die Ergebnisse zu hören. Wir haben selber gegen Sporting gespielt und wissen, wie schwer das ist." Für Gidsel ist deshalb klar, dass es ein schweres Spiel werde "und es ist nicht das Gleiche, wenn du Bundesliga oder Europa League spielst."
Der dänische Vize-Europameister führt aus: "Ich weiß, dass es die gleiche deutsche Mannschaft ist, gegen die wir spielen, aber der Rhythmus und die Atmosphäre ist ein bisschen anders. Ein Halbfinale ist immer schwer. Das wird ein enges Spiel und ich hoffe, dass der letzte Wurf für die Füchse reingeht."
Gidsel sagt mit Blick auf die Titel-Ambitionen der Füchse: "Das ist eine schwere Aufgabe, aber wir sind da, haben die Möglichkeit und wollen es ein bisschen besser machen als beim letzten Final4. Das ist unser Ziel." Beim letzten Final4, als es in Köln um den DHB-Pokal ging, scheiterten die Berliner sang- und klanglos am späteren Pokalsieger, dem SC Magdeburg. Auch das "kleine" Finale gegen die SG Flensburg-Handewitt verloren sie. Das soll - wenn es nach den Füchsen geht - in Hamburg nun anders laufen.
bec