05.01.2025, 15:17
Rechtsaußen des THW Kiel übers Natioanlteam
Seit der Europameisterschaft 2022 ist Lukas Zerbe ein fester Bestandteil der Handball-Nationalmannschaft, spielte bei der WM 2023 und der Heim-EM 2024 für Deutschland. Den Sprung in den verkleinerten Olympia-Kader verpasste der Außen, der im Sommer zum THW Kiel wechselte, das dort errungene Silber ist für Zerbe aber ein Schlüssel.
"Vor Olympia haben wir gegen die Topteams immer gut mitgehalten, aber es in der Crunchtime nicht geschafft, die Partien für uns zu entscheiden. Das hat sich bei Olympia geändert, da konnten wir nicht nur mithalten, sondern auch gewinnen. Und so wurde natürlich auch das Selbstvertrauen und der Glaube an uns selbst größer", erklärte Lukas Zerbe gegenüber der Homepage des DHB mit Blick auf Silber für Deutschland beim Handball-Turnier in Paris.
"Es ist gerade für uns als junge Mannschaft gut, das zu wissen, dass wir solche Spiele gewinnen können", so Lukas Zerbe, der bei der Vorbereitung auf Rechtsaußen mit Timo Kastening von der MT Melsungen und Christoph Steinert vom HC Erlangen zwei Mitstreiter hat. "Der Konkurrenzkampf ist natürlich groß, jeder haut alles rein, um sich im Training für einen Startplatz in den Länderspielen oder bei der WM zu empfehlen", erklärt der 28-Jährige.
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"Christoph hat natürlich den Vorteil, dass er auch im rechten Rückraum und im Innenblock eingesetzt werden kann", so der Kieler mit Blick auf die bevorstehende Aufgabe für Alfred Gislason, der aus den aktuell 19 Spielern nur 16 beim Eröffnungsspiel der Handball-WM einsetzen kann.
Selbst sammelte Lukas Zerbe im Trikot des THW einige Argumente für eine Nominierung, 46 Treffer stehen für den Neuzugang der Kieler zu Buche, der sich im Verein mit dem Ungarn Bence Imre die Position teilt. Im DHB-Trikot war er bereits im Herbst wieder in der EM-Qualifikation im Einsatz.
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Bei der Handball-WM geht es ab dem 15. Januar in der Vorrunde gegen Polen, Tschechien und die Schweiz. Mit Blick auf die Nominierung stehen zunächst aber die beiden Tests am Wochenende im Fokus: "Alfred hat uns einige Videos von Brasilien in die Dropbox gepackt", berichtet Lukas Zerbe. "Bisher stand in unseren Einheiten aber eher die Nachbereitung unserer EM-Qualifikationsspiele im Fokus."
"Unser Vorteil ist, dass wir eingespielt sind, deswegen geht das immer recht schnell", schildert der Nationalspieler auf der Homepage des DHB und fügt an: "Doch je näher die beiden Partien kommen, desto mehr geht der Fokus auch auf Brasilien. Was wir wissen, ist, dass Brasilien ein körperlich starker Gegner sind, den wir nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen."
Bei den Duellen am Donnerstag in Flensburg und am Samstag in Hamburg wird Lukas Zerbe zudem auch versuchen weitere Argumente für eine Nominierung zu sammeln.
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cie, mit Material DHB