21.02.2024, 18:36
Bock auf ... Kreisläufer
In der am gestrigen Dienstag erschienenen Ausgabe 14 von Bock auf Handball stehen unter anderem auch die Kreisläufer im Fokus. Ludovic Fabregas erzählt - gemeinsam mit Tobias Wagner - weshalb es für ihn keine bessere Position gibt.
Sie sind groß, kräftig - und manche von ihnen sehen auf den ersten Blick nicht gerade wie Modellathleten aus. Kreisläufer zählen zu den spannendsten Spielern im Welthandball. Nicht nur, weil sie außergewöhnliche Körper haben. Sondern auch, weil sie immer dort hingehen, wo es wehtut. Aber warum tun sie sich das an?
Was Ludovic Fabregas an seiner Position am Kreis so gefällt? Die harte Arbeit. Wenn der Franzose das Spielfeld verlässt, ist er meistens ziemlich platt und nicht selten voller Schmerzen. Aber genau das mag er, weil er danach nicht nur weiß, sondern auch spürt, was er geleistet hat.
"Für mich ist das die beste Position im Handball", sagt der Profi von Telekom Veszprém. "Als Kreisläufer kannst du alles sein: groß, kräftig, stämmig. Wir müssen körperlich härter arbeiten als die anderen, unsere Position ist nicht leicht zu spielen."
Genau darum brauchen Kreisläufer auch ihre außergewöhnlichen Körper: um sich durchsetzen, sich behaupten zu können. Kurioserweise haben genau deshalb nicht wenige der heute besten Kreisläufer der Welt ursprünglich auf ganz anderen Positionen angefangen.
Ludovic Fabregas etwa hat als Jugendlicher noch im Rückraum gespielt. Erst als sein Körper langsam die heute gigantische Statur annahm, wurde er zum Kreisläufer umgeschult.
Bock auf Handball erzählt interessante Geschichten über die Stars des Handballs. Das Einzelheft gibt es für 7,00 Euro im gut sortierten Zeitschriftenhandel sowie im Online-Shop als Einzelheft - versandkostenfrei in Deutschland - und im Abo.
Bock auf Handball, red