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Großer Anteil an der Entwicklung Späths
Die Personalentscheidungen bei den Rhein-Neckar Löwen waren ein bestimmendes Thema in den vergangenen Tagen. Neben Cheftrainer Sebastian Hinze hat sich auch Torwarttrainer Dragan Jerkovic geäußert.
"Es war ja am Ende auch eine Entscheidung von mir", so Hinze: "Dass ich gesagt habe, dass ich den Vertrag nach all den Gesprächen, die wir geführt haben, nicht verlängere. Von daher bin ich damit sehr im Frieden, es macht auch trotzdem einen Riesenspaß", verriet Chefcoach Sebastian Hinze zuletzt bei Dyn. Die Trennung von Torwarttrainer Dragan Jerkovic hingegen ging vom Verein aus.
"Ich war ehrlich gesagt ein wenig überrascht, ein bisschen enttäuscht. Aber so ist das halt manchmal im Sport", kommentierte Jerkovic die Personalentscheidungen der Löwen, die allerdings auch mit dem künftigen Hinze-Nachfolger zusammenhängen können, der eventuell einen Trainerstab mitbringen möchte. Denn nicht nur Sebastian Hinze und Dragan Jerkovic, sondern auch Co-Trainer Michael Jacobsen wird gehen.
"Wir möchten auf dieser Position eine konzeptionelle Veränderung, die Verzahnung von Junglöwen und Profis weiter vorantreiben und uns dafür auch personell neu aufstellen", begründete Uwe Gensheimer, angehender Sportlicher Leiter der Löwen, den Abschied vom Kroaten.
Wer diese Unternehmung ab der kommenden Saison anführen wird, ist bisher unklar. Zuletzt gab es Gerüchte rund um den Ex-DHB-Frauen-Nationaltrainer Heine Jensen, auch Maik Machulla tauchte in Spekulationen rund um Hinzes Nachfolge auf. Gensheimer kündigte eine zeitnahe Verkündung an.
"Ich glaube schon, zur positiven Entwicklung der Torhüter Mikael Appelgren, Joel Birlehm und David Späth mit beigetragen zu haben. In der Saison 2022/2023 erreichten diese drei die beste Fangquote, in der Saison 2023/2024 wurden diese drei Keeper mit den meisten Paraden in der Liga notiert", kommentiert Jerkovic gegenüber dem Pressedienst des ThSV Eisenach. Birlehm, mittlerweile bei Hannover-Burgdorf und Späth gehören beide zum WM-Kader von Deutschland bei der kommenden Handball-WM.
"Über die Entwicklung von David Späth spricht die ganze Liga. Beim kürzlichen Sieg über die SG Flensburg-Handewitt war er der entscheidende Mann in der zweiten Halbzeit, vernagelte geradezu den Löwen-Kasten. Bei 13 von ihm absolvierten Punktspielen werden für ihn 133 Paraden notiert, was einer Fangquote von 32,36 Prozent entspricht. Damit liegt er im Torhüter-Ranking auf Platz 4. Das macht mich schon ein wenig stolz", so der Torwarttrainer und ergänzt: "Es war mir eine Ehre, in einem so großen Verein, wie den Rhein-Neckar Löwen, arbeiten zu dürfen."
chs