Handball Bundesliga

"Spiele vor so einer Kulisse machen immer Spaß", strahlte David Späth nach dem Heimcoup gegen die SG Flensburg-Handewitt am Dyn-Mikrofon: "Wir sind froh, dass wir jetzt auch die Punkte holen konnten." Der Nationaltorwart avancierte gegen die Fördestädter mit elf Paraden und 44 % Fangquote zum Matchwinner.
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Mit Beginn der letzten zehn Minuten hatte Späth damit angefangen, seine Gehäuse zu vernageln. Wie Melsungens Nebojsa Simic es gegen die SG vorgemacht hatte, wurde der Löwen-Keeper in der Crunchtime zur unbezwingbaren Hürde. Kein Wunder also, dass der MT-Schlussmann in seiner Instagram-Story ein Video von Späth postete und den Untertitel "Die Tür geschlossen" inklusive Schloss-Emoji und Markierung daruntersetzte.

Die Geheimzutat zum Erfolg gibt es dabei nicht. Späth habe nur "einen Traubenzucker gegessen". Er fügte hinzu: "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ich würde hier keinen Matchwinner heraussuchen. Und ich glaube, jeder in der Halle ist froh, dass Halil Jaganjac wieder dabei ist. Hat einen super Job gemacht in der Abwehr, und wie er uns mit seinem Emotionen belebt hat, das ist unglaublich."
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Was der Sieg nun bedeute? "Ich glaube, man muss das im Großen und Ganzen sehen", so Späth: "Wir machen immer progressiv Schritte, auch aus einer Niederlage lernen wir. Und heute kann man sagen, wenn wir so aus einer Niederlage zurückkommen, hat man einen Schritt nach vorne gemacht. Wie groß der Schritt ist, werden wir sehen."

Am Sonntag bietet das Duell mit dem SC Magdeburg dazu direkt den ersten Anlass - wieder zuhause. "Auf die Kulisse können wir uns immer verlassen. Das wird am Sonntag sehr, sehr wichtig sein. Magdeburg hat gestern ein sehr gutes Spiel gemacht und wir müssen dagegenhalten, alles auf der Platte lassen. Die Emotionen, die Abwehr, unser Tempospiel brauchen wir, um Magdeburg hier zuhause schlagen zu können."