vor 1 Tag
Parallelen zum Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen.
Vier Tage nach dem bitteren 29:30-Pokalaus gegen die Rhein-Neckar Löwen kassierten die Füchse Berlin gegen den HSV Hamburg ein 29:29-Remis. Wie schon in Heidelberg gaben die Hauptstädter eine recht komfortable Halbzeitführung aus der Hand. Nils Lichtlein zog nach Abpfiff Parallelen zwischen den beiden Partien.
"In der ersten Halbzeit haben wir eigentlich schon deutlich besser gespielt. Aber was wir in der zweiten Halbzeit gemacht haben, hat uns leider so ein bisschen an die Rhein-Neckar Löwen zurückerinnert. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und dann den Sieg auch zu Recht irgendwie hergegeben", bilanzierte ein enttäuschter Nils Lichtlein nach dem 29:29-Remis am Dyn-Mikrofon.
Beim 18:12 zur Pause sah es aus, als hätten die Füchse Berlin die Partie im Griff. Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich der HSV jedoch zurück ins Spiel. Per 4:0-Lauf machte der HSV aus einem 23:20 in der 44. Minute ein 23:24. Doch die Gäste aus der Hauptstadt konnten sich fangen und legten erneut mit zwei Treffern vor. Ein weiterer 1:4-Lauf bescherte jedoch das 27:29. Schlussendlich konnten die Füchse Berlin zumindest einen Punkt retten.
Schon beim 29:30-Pokalaus gegen die Rhein-Neckar Löwen am vergangenen Donnerstag führten die Füchse zur Pause mit 16:12, gaben jedoch die Vier-Tore-Führung in der zweiten Halbzeit aus der Hand. Ähnliches war auch in Hamburg zu beobachten.
Eine Begründung für diese Leistungsschwankung hatte Nils Lichtlein unmittelbar nach Abpfiff nicht. "Da gibt es nichts groß zu begründen. Wir müssen einfach unseren Fehler reduzieren. Wir machen so viele technische Fehler machen, dann kommen wir noch mal ran und verwerfen dann freie Dinger. Das sind unsere eigenen Fehler, die wir einfach abstellen müssen", betont der sechsfache Torschütze.
Nun gilt es, die Partie möglichst schnell aufzuarbeiten. Schon am Donnerstag sind die Füchse in der Champions League gegen Dinamo Bukarest gefordert. Im Hinspiel am 31. Oktober unterlagen die Berliner in der rumänischen Hauptstadt mit 31:38 (19:18). Aus dem Spiel gegen Hamburg nimmt Lichtlein "eine ganze Menge Wut raus und ich glaube, das ist ganz gut für den Handball".
kli