02.11.2024, 13:39
TBV Lemgo Lippe zum Spitzenspiel in Magdeburg
Mit 12:4 Punkten ist der TBV Lemgo Lippe glänzend in die neue Saison gestartet, zuletzt gelang ein Erfolg gegen die Rhein-Neckar Löwen. Am morgigen Sonntag geht es für das Team von Florian Kehrmann allerdings in "eine der am schwersten einzunehmenden Hallen Deutschlands".
"Das Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen war für mein Team und unsere Fans ein besonderes Highlight. Nun erwartet uns beim amtierenden Deutschen Meister SC Magdeburg eine der am schwersten einzunehmenden Hallen Deutschlands", weiß Trainer Florian Kehrmann die vor dem TBV Lemgo Lippe in der Handball Bundesliga wartende Mammutaufgabe in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt einzuschätzen.
Trotz personeller Sorgen stehen die Magdeburger bei 12:2 Punkten, im Gegensatz zur Champions League läuft es in der Handball Bundesliga. Die einzige Niederlage gab es gegen den THW Kiel und das zu Hause. Eine weitere Heimniederlage gegen Lemgo soll verhindert werden. Die Gäste sind mit 12:4 Punkten ebenfalls glänzend gestartet - SCM-Coach Bennet Wiegert warnte vor dem Spiel vor dem Gegner, der zuletzt die Rhein-Neckar Löwen zu Fall gebracht hatte.
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Die Lemgoer sehen sich aber in der Außenseiterrolle, trotz bereits vier Niederlagen des SCM in der Champions League: "Die gewaltige Klasse unseres kommenden Gegners benötigt trotzdem keiner großen Worte", ist sich Kehrmann sicher. "Deshalb wollen wir uns wieder voll auf unsere eigene Leistung konzentrieren." Der TBV muss auf Connar Battermann verzichten und bangt um den erkrankten Kreisläufer Leon Petrovsky.
"Gegen die Löwen war es ein Schlüssel, über die starke Abwehr ins Tempospiel zu kommen und unsere Chancen konsequent abzuschließen. Das muss uns auch gegen den SC Magdeburg wieder gelingen", so Florian Kehrmann, der anfügt: "Klar ist, dass uns am Sonntag unglaubliche Eins-gegen-Eins-Qualität begegnen wird. Kristjansson, Zehnder, Lagergren, Magnusson und Weber zu verteidigen, ist eine extrem große Herausforderung - aber auch dem starken Kreisläuferspiel galt ein großes Augenmerk in der Vorbereitung."
Der letzte Lemgoer Sieg in Magdeburg datiert übrigens aus dem Dezember 2009, damals gab es ein 25:23. Vielleicht gelingt es die Negativserie zu beenden. "Wir dürfen uns nicht zu sehr anstecken lassen, von der hitzigen Atmosphäre in Magdeburg und müssen einen ruhigen Kopf bewahren", so Florian Kehrmann zu den Schlüsseln. "Wir freuen uns auf diese schwere Aufgabe und wollen dem SCM alles abverlangen."
cie, mit Material TBV