15.10.2024, 16:53
Brosch zieht es in die Heimat, Petrovsky muss gehen
Der TBV Lemgo Lippe wird zur Saison 2025/26 mit einem komplett neuen Kreisläufer-Duo auflaufen. Die zwei bisherigen TBV-Akteure auf dieser Position werden aus unterschiedlichen Gründen in der nächsten Spielzeit nicht mehr für den Handball-Bundesligisten aktiv sein.
Sowohl Leos Petrovsky als auch Jan Brosch werden in der Saison 2025/26 nicht für den TBV Lemgo Lippe auflaufen. Das teilte der Handball-Bundesligist am heutigen Dienstag (15. Oktober) mit.
Der 33-jährige Brosch erwartet Ende des Jahres gemeinsam mit seiner Frau Hannah zum zweiten Mal Nachwuchs und möchte sich mit seiner Familie ab dem Sommer ein Leben in seiner Heimat Schwerte aufbauen, wo der Lemgoer Kreisläufer bereits ein Haus besitzt. "Mein großer Wunsch ist es auch weiterhin professionell Handball zu spielen. Als Familie haben wir jedoch entschieden, unseren Lebensmittelpunkt ab dem Sommer wieder Richtung Heimat verschieben zu wollen", sagt Jan Brosch.
„Jan ist als sehr guter Zweitligaspieler zu uns gestoßen und verlässt uns im Sommer als gestandener Erstligaspieler. Während seiner Zeit beim TBV hat er sich stets vorbildlich verhalten. Wir verstehen seine Beweggründe für den Wechsel und wissen, dass Abschiede zum Profisport dazugehören", so TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike. Wo Brosch seine Profi-Karriere fortsetzen wird, steht aktuell noch nicht fest.
Der TBV wird sich zudem von Leos Petrovsky trennen. "Wir haben uns dazu entschieden, am Kreis zur kommenden Saison noch einmal neue Impulse setzen zu wollen", sagt Zereike. „Es war und ist mir eine Ehre für einen so traditionsreichen Verein wie den TBV spielen zu dürfen. Entsprechend stolz werde ich ab dem Sommer auf diese Zeit zurückblicken", so Petrovsky. Wohin es den 31-jährigen Tschechen im Sommer ziehen wird, ist derzeit ebenfalls noch nicht bekannt.
"Wir möchten die Chance nutzen und uns mit zwei frischen Kräften zur nächsten Saison noch einmal verstärken", blickt Jörg Zereike voraus. "Aktuell sind wir in vielversprechenden Gesprächen und guter Dinge, zeitnah einen ersten Nachfolger präsentieren zu können", so der TBV-Geschäftsführer weiter. "Beide Parteien haben nun früh in der Saison Klarheit, worauf wir großen Wert legen. Der Großteil des Kaders für die nächste Spielzeit steht bereits fest. Wir werden nichts überstürzen und uns bei den Verpflichtungen die Zeit lassen, die es braucht", betont Zereike.
bec