15.10.2024, 08:38
Fünf auslaufende Verträge:
Der SC DHfK Leipzig ist mit einem ausgedünnten Kader in die neue Saison gestartet. Zum Saisonende laufen gleich fünf Verträge aus. Nun äußerte sich Geschäftsführer Karsten Günther zum Stand der Dinge und setzt einen Stichtag, bis wann die Entscheidungen fallen sollen.
Der SC DHfK Leipzig ist super in die Saison gestartet, konnte unter anderem den VfL Gummersbach und die Rhein-Neckar Löwen besiegen. Dann folgte jedoch ein 28:33 gegen den TBV Lemgo Lippe und auch in der ersten Halbzeit gegen den HC Erlangen taten sich die Leipziger schwer.
"Wir hatten zwei, drei Spiele mit reduziertem Kader, wo wir gerade in Lemgo keine wirklichen Alternativen hatten. Wenn die erste Sieben schwächelt, dann geht es halt auch mal negativ aus. Wir müssen auch lernen, damit umzugehen und uns nicht wieder komplett aus unserem Flow rausholen zu lassen. Das ist ein Prozess, den die Mannschaft sicher auch durch macht", erklärte Geschäftsführer Karsten Günther bei Dyn.
Zur neuen Saison hat der SC DHfK seinen Kader ausgedünnt. Den sechs Abgängen folgten nur zwei Neuzugänge, von denen nur einer extern war. "Dass wir nicht den breitesten Kader der Liga haben, das wissen wir. Wir haben uns bewusst dazu entschieden. Jeder Spieler, der hier ist, hat zurecht Anspruch auf Spielzeit und die Chance, die hier zu bekommen. Deswegen will ich überhaupt nicht über die Kaderbreite reden", so Günther, der jedoch fordert: "Wir müssen die Qualität, die wir im Kader haben, auch zu einhundert Prozent abrufen."
Dabei laufen zum Saisonende gleich fünf Verträge aus: Die Zukunft von
Kristian Saeverås, Marko Mamic, Luca Witzke, Lucas Krzikalla und Moritz Preuss ist noch ungewiss. Auch der Vertrag von Trainer Runar Sigtryggsson ist nur noch bis 2025 datiert. "Die Gespräche laufen", kommentiert Karsten Günther.
Eine Entscheidung soll bis Weihnachten fallen: "Das gebührt auch dem Respekt für jeden Spieler, dass er über den Jahreswechsel Planungssicherheit hat. Bis dahin werden wir uns die Zeit nehmen und das in Ruhe abwickeln. Wir werden mit allen Jungs individuell reden und auch gucken, welche wirtschaftlichen Möglichkeiten wir bis dahin organisiert bekommen. Es ist auch durchaus nicht billig, den Vertrag von Nationalspielern zu verlängern", schließt der SC DHfK-Geschäftsführer ab.
kli