Handball Bundesliga

Trainer Emir Kurtagic blickt der Partie mit einer Mischung aus Respekt und Zuversicht entgegen. "Nach den Füchsen wartet der nächste Spitzengegner, der zuletzt auch in der Euroleague und gegen Kiel starke Spiele gezeigt hat. Trotzdem war Flensburg in Melsungen nicht ganz so dominant. Für uns gilt es, den Fokus auf uns selbst zu legen. Wir müssen unsere Fehlerquote reduzieren und in der Abwehr wieder stabiler stehen", so Kurtagic.

Die Fehleranfälligkeit, die sich zuletzt gegen Berlin und in anderen Spielen zeigte, bleibt ein Schlüsselfaktor für die Potsdamer. Auch die Abwehrschwächen, die gegen die Füchse deutlich wurden, müssen behoben werden. Kurtagic setzt zudem auf eine effektive Rotation, um über 60 Minuten konkurrenzfähig zu bleiben: "Wir müssen in den Phasen, in denen wir gut spielen, die Konstanz finden und unser Spiel aufrechterhalten."

Während Potsdam die ersten Punkte einfahren will, verfolgt auch die SG Flensburg-Handewitt klare Ziele mit Blick auf die Meisterschaft. Der Aufsteiger reist dennoch mit Hoffnung an, Spieler wie Josip Simic und Ex-Flensburger Jannek Klein werden eine besondere Motivation haben, gegen ihren alten Klub zu bestehen.

Kurtagic betont, dass es trotz der Herausforderungen in der stärksten Liga der Welt eine wertvolle Erfahrung sei, jede Woche gegen die besten Teams anzutreten: "Es ist eine tolle Sache, sich jede Woche mit den Besten zu messen." Doch es wird langsam Zeit, dass sich der Einsatz auch in Zählbarem niederschlägt: "So langsam dürfen die ersten Punkte eintrudeln."