29.12.2024, 11:45
Aufsteiger hadert und ist dennoch optimistisch
Die SG BBM Bietigheim schließt das Handball-Jahr 2024 auf einem Nicht-Abstiegsplatz ab. Trotz der klaren Niederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt zeigt sich Rückraumspieler Julius Kühn zuversichtlich und sieht weiterhin Potenzial in seiner Mannschaft.
Bis zum 15:19-Rückstand in der 34. Spielminute hielt die SG BBM noch gut mit dem Tabellenfünften aus dem Norden mit. Doch anschließend setzte sich das Heimteam deutlich ab, und die Partie in der GP Joule Arena endete mit einer klaren 27:39 (13:19)-Niederlage für den Aufsteiger aus Bietigheim.
Julius Kühn analysierte nach der deutlichen Niederlage in Flensburg die Gründe für das klare Ergebnis. "Es hat an allen Ecken und Enden gefehlt. Vorne fehlte die Konsequenz im Abschluss, wir machten zu viele technische Fehler", so der Spieler der SG im Interview mit Dyn. Auch in der Abwehr konnte das Team nicht an die eigenen Ansprüche anknüpfen. "Hinten haben wir nicht energisch genug zugepackt und konnten den Torhütern nicht helfen. Dann wird es hier in Flensburg so deutlich", erklärte Kühn.
Trotz der herben Niederlage blickt Kühn optimistisch auf die restliche Saison. "Das erste Halbjahr lief ganz gut für uns. Aber ich glaube, wir alle wissen, dass wir deutlich mehr Potential nach oben haben", sagte der 31-Jährige. Besonders in den engen Partien sei das Team häufig mit leeren Händen vom Platz gegangen. "Es waren viele Spiele dabei, in denen es sich in den letzten fünf bis zehn Minuten entschieden hat, und wir da meistens als Verlierer von der Platte gegangen sind", so Kühn weiter.
Bietigheim bleibt jedoch fokussiert auf das Saisonziel. "Wir können deutlich mehr", betonte der Rückraumspieler. Das erklärte Ziel sei es, den Abstieg zu vermeiden. Aktuell ist der Aufsteiger auf einem guten Weg das gesteckte Ziel zu erreichen, denn das Team von Cheftrainer Iker Romero überwintert auf Rang 16 und liegt drei Punkte vor der Abstiegszone.
lmk