14.02.2024, 15:47
"Wir kämpfen uns gemeinsam da raus"
Die Rhein-Neckar Löwen stecken in einer Krise. Nach dem nächsten Dämpfer und vor dem Bundesliga-Spiel gegen Flensburg wendet sich der deutsche Handball-Nationaltorhüter David Späth nun mit emotionalen Worten an die Löwen-Fans.
Die 26:29-Niederlage beim polnischen Außenseiter Gornik Zabrze in der European League: Es war der nächste Tiefpunkt für die Rhein-Neckar Löwen in einer enttäuschenden Saison.
Aus einer 18:13-Führung wurde ein 22:27-Rückstand. Das Team von Trainer Sebastian Hinze kassierte in fünfzehn Minuten einen 4:14-Lauf. Dabei waren sie sogar zwei Mal in Überzahl.
"Wir dachten, dass wir das Spiel kontrollieren würden. Aber acht oder zehn Minuten gutes Spiel sind nicht genug, um zu gewinnen", wird Hinze auf der EHF-Homepage zitiert.
Der noch amtierende Pokalsieger hat damit am gestrigen Dienstagabend (13. Februar) die sechste Niederlage in Folge kassiert. Co-Trainer Michael Jacobsen sagte nach der Pleite in Polen: "Wir sind unglaublich enttäuscht über unsere Leistung. Das ist nicht das, was wir wollen."
"Wir verschießen acht bis zehn Chancen von sechs Metern. Das ist nicht unser Anspruch. Daran müssen wir arbeiten und das muss schnell gehen, das wissen wir auch", gibt Jacobsen vor.
Denn: Am Sonntag (18. Februar, 15 Uhr) kommt der aktuelle Bundesliga-Dritte, die SG Flensburg-Handewitt, nach Mannheim. In der derzeitigen Verfassung ginge es für die Löwen wohl nur um Schadensbegrenzung.
"Wir sind in einer schwierigen Phase und freuen uns über jeden einzelnen, der uns unterstützt“, wird Löwen-Torhüter David Späth auf der Vereinshomepage zitiert.
Späth blickt voraus: "Wir brennen auf das Spiel gegen Flensburg, wir freuen uns auf die Stimmung in der ausverkauften SAP Arena. Auch wenn der Flensburg-Kader vor lauter Weltklasse-Spielern nur so strotzt."
David Späth sagt: "Wir müssen unser Ding durchziehen, wir wollen an uns glauben und unsere Fans wieder glücklich machen." Der junge Hoffnungsträger und Nationalspieler richtet sich direkt an die Löwen-Fans: "Wir kämpfen uns gemeinsam da raus."
bec