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"Einer der erfolgreichsten Trainer in der Geschichte des Frauenhandballs"
Die Ziele von Krim Mercator Ljubljana sind hochgesteckt: Der Klub aus der slowenischen Hauptstadt will seinen Platz in der Champions League festigen und um die Titel mitspielen. Nach dem Rücktritt von Dragan Adzic hat sich der Verein nun die Dienste eines sehr erfahrenen Trainers gesichert.
Mitte November ist Dragan Adzic vom Amt als Cheftrainer des RK Krim Mercator Ljubljana zurückgetreten. Nun steht sein Nachfolger fest: Zukünftig steht Ambros Martín, gleichzeitig auch Trainer der spanischen Frauen-Nationalmannschaft, an der Seitenlinie von Krim Mercator.
Sein neuer Verein schwärmt in höchsten Tönen von dem 56-Jährigen. "Wenn wir über Ambrosio José Martín Cedres sprechen, sprechen wir über einen Mann, der Handballträume wahr werden lässt" und "Ambros Martín ist nicht nur ein Gewinner - er ist ein Pionier und Visionär", heißt es in der Pressemitteilung. Seine Entscheidung, sich der Krim-Familie anzuschließen, bestätige, dass der Verein seinen hochgesteckten Zielen treu bleibe.
"Die Ankunft von Ambros Martín in unserem Verein ist eine große Ehre und ein großer Schritt nach vorne. Ambros ist nicht nur einer der erfolgreichsten Trainer in der Geschichte des Frauenhandballs, sondern auch ein Mensch, der mit seiner Siegermentalität und seinem unermüdlichen Einsatz einen großen Wert schafft. Seine Entscheidung, unsere Herausforderung anzunehmen, beweist, dass die Vision des Vereins auf höchster Ebene anerkannt und geschätzt wird", freut sich Deja Ivanovic.
Der Sportdirektor von Krim Mercator ergänzt: "Mit seinem Erfahrungsschatz und seinen Erfolgen wird er eine neue Dimension in die Mannschaft bringen und unsere Ziele klar in den Mittelpunkt stellen. Ich bin überzeugt, dass seine Anwesenheit die Entwicklung der Mannschaft, die über ein großes Potenzial für neue Spitzenleistungen verfügt, maßgeblich beeinflussen wird. Mit Ambros Martín an der Spitze werden wir unser Ziel, den Verein wieder dorthin zu bringen, wo er hingehört, mit noch mehr Zuversicht verfolgen."
"Die Tatsache, dass ich die Möglichkeit erhalten habe, diesen Verein zu trainieren, bedeutet mir sehr viel. Es geht nicht nur darum, wieder eine Mannschaft in der Champions League zu führen, sondern auch darum, Teil eines so großen und traditionsreichen Vereins zu sein, der mich mit seiner Geschichte und seiner Vision überzeugt hat. Das ist nichts, was ich brauche, sondern etwas, was ich will und was mich motiviert. Mein erstes Ziel ist es nicht, an das Final4 zu denken - das muss eine Folge unserer Arbeit sein. Mein erster Fokus muss darauf liegen, die Mannschaft, die Profis und die Arbeitsweise des Vereins kennen zu lernen. Es ist wichtig, dass wir Schritt für Schritt eine gute und solide Grundlage schaffen, die uns zu diesem Ziel führt", erklärt Ambros Martín.
Der spanische Coach kommt nicht zum ersten Mal mit Krim Mercator in Berührung: "Als ich meine Trainerkarriere begann, ließ ich mich vom Beispiel von Krim Mercator inspirieren. Schon damals habe ich gesehen, wie sie antreten, gewinnen und die Champions League gewinnen. Es ist einer der wenigen Vereine - vielleicht sogar der einzige -, der damals ganz oben stand und auch heute noch große Ziele und Ambitionen hat."
Martín kann auf eine Trainerkarriere voller Erfolge zurückschauen. Seit der Saison 2010/11 hat der ehemalige Linksaußen, der seine Spielerkarriere 2003 beendete, seine Teams zehnmal in die Top3 der Champions League geführt und bei acht Finalteilnahmen viermal (2013, 2014, 2017, 2018) den Titel gewonnen. Fünf Mal wurde Mart´n zum besten Trainer der Champions League der Frauen gekürt. Seinen ersten Auftritt mit Krim Mercator hat der Spanier am 11. Januar gegen den ungarischen Klub FTC.
kli