vor 15 Stunden
Spannungen bei Pressekonferenz
Nach der 27:30-Niederlage des TBV Lemgo Lippe beim SC Magdeburg sorgte die anschließende Pressekonferenz für Gesprächsstoff. Stefan Kretzschmar äußerte sich zu den Geschehnissen und zeigte Verständnis für die Kritik von TBV-Trainer Florian Kehrmann.
Nach der 27:30-Niederlage des TBV Lemgo bei den Magdeburgern kam es zu Spannungen bei der Pressekonferenz. Laut einem Bericht der Sport Bild wartete Lemgo-Trainer Florian Kehrmann vergeblich auf seinen Magdeburger Kollegen Bennet Wiegert, der zunächst nicht erschien.
Trotz wiederholter Nachfragen und der Tatsache, dass Kehrmann auf den SCM-Trainer wartete, verzögerte sich die Pressekonferenz weiter. Kehrmann zeigte sich enttäuscht und sprach von einer "Respektlosigkeit". Er kritisierte, dass Wiegert nicht pünktlich war und bezeichnete das Verhalten als "nicht in Ordnung".
Im Dyn-Format "Kretzsche & Schmiso" äußerte Stefan Kretzschmar sich nun zu den Ereignissen. Kretzschmar erklärte, dass es in der Bundesliga eine Grenze gäbe, die ein Trainer nicht überschreiten sollte, und bezog sich dabei auf das Verhalten von Magdeburgs Trainer Wiegert.
Kretzschmar stellte klar: "Wenn du mal drei, vier Minuten später da bist, weil du ein Interview hast oder du direkt zu deiner Mannschaft sprechen möchtest, ist das in Ordnung." Doch: "Du kannst, wenn eine Pressekonferenz angesetzt ist, den gegnerischen Trainer nicht 15 oder 20 Minuten warten lassen. Das geht nicht", so der ehemalige Handball-Profi.
Trotz des Vorfalls reagierten die Magdeburger gelassen: Wiegert und der Hallensprecher setzten die Pressekonferenz fort, während Kehrmann nach seinem Fazit die Pressekonferenz verließ.
lmk