15.11.2024, 09:46
Siewert pflichtet bei
Nach der Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen ist der Titeltraum der Füchse Berlin im DHB-Pokal ausgeträumt. Jaron Siewert und Stefan Kretzschmar sahen das Problem besonders in einer Sache: der mangelnden Einstellung.
Eigentlich lief für die Füchse Berlin im Pokalkracher bei den Rhein-Neckar Löwen zunächst alles nach Plan. Die erste Halbzeit lief über weite Strecken noch so, wie wir uns das vorgestellt haben", erklärte auch Trainer Jaron Siewert, merkte aber an: "Wobei die Halbzeitführung fast ein wenig zu gering war." Mit einem 16:12 gingen die Hauptstädter in die Pause.
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Und danach rissen die Rhein-Neckar Löwen die Partie an sich. "Das Spiel haben wir heute zu Beginn der zweiten Halbzeit verloren", stellte auch Stefan Kretzschmar klar: "Ich glaube, dass wir nach der ersten Halbzeit einfach dachten, wir würden das leichter gewinnen und hatten aus meiner Sicht nicht mehr die Mentalität, die Helfersituationen waren nicht mehr so konsequent."
"Der Start in die zweite Halbzeit war ausschlaggebend dafür, dass wir heute nicht siegreich von der Platte gegangen sind", stellte auch Siewert klar: "Wir haben die Rhein-Neckar Löwen zu leicht eingeladen, in das Spiel zurückzukommen, hatten leichtfertige Fehler im Angriff. In der Abwehr haben wir einen Schritt weniger gemacht, keine Geschlossenheit mehr auf die Platte bekommen, unseren Torhütern keine Unterstützung gegeben, die dann auch unglücklich waren. In den entscheidenden Phasen schaffen wir es nicht, in Führung zu gehen. Am Ende scheitern wir an uns selbst.“
Kretzschmar führt diesen Ton fort: "Wir haben dann viele Tore bekommen, an denen wir eigentlich dran sind, aber nicht in der letzten Konsequenz zumachen, sodass die Löwen aus bereits gelösten Situationen Tore machen. Und damit bekommen sie Selbstvertrauen, Aufwind, haben eine andere Präsenz in der eigenen Abwehr, wir geben ihnen die Luft zurück, und am Ende haben sie das verdient gewonnen.“
Damit ist der Titeltraum im Pokal ausgeträumt. Aber: "Natürlich wissen wir, dass wir in der Liga und der Champions League noch alle Möglichkeiten haben", stellte Fabian Wiede klar: "Und davon lassen wir uns heute nicht abbringen."
mao