09.03.2025, 08:19
Nur kurzes Aufbäumen der Gastgeber
Krefeld fertig Leutershausen ab und festigt Tabellenspitze
Die HSG Krefeld startete den März ähnlich erfolgreich, wie sie den Februar abgeschlossen hatte. Beim Tabellenvierten Saase³ Leutershausen feierte der Tabellenführer ein deutlichen 30:18 (14:9)-Sieg.

Bereits in der Anfangsphase deutete sich ein torarmes und hart umkämpftes Spiel an. Die HSG begann defensiv stark und konnte den Angriffen der Hausherren immer wieder standhalten. Die Gastgeber, die auf ihren zurückgetretenen Trainer Thorsten Schmid verzichten mussten, wirkten offensiv unsicher.
Vor allem Martin Juzbasic im Tor der Krefelder konnte sich mehrfach auszeichnen.Auch wenn es den Gästen gelang, in der Defensive früh Akzente zu setzen, blieb der Angriff in der Anfangsphase noch verhalten. Nach 14 Minuten stand es 3:4 - ein Ergebnis, das den intensiven Abwehrreihen beider Teams geschuldet war.
Die HSG nutzte anschließend eine Auszeit, um sich neu zu organisieren. Dies zeigte schnell Wirkung, und die Gäste konnten ihren Vorsprung auf 5:10 ausbauen. Kurz vor der Pause erhöhte Robert Krass auf 8:14, doch ein letzter Treffer von Hannes Weindl für Leutershausen ließ es mit 9:14 in die Halbzeit gehen.
Spannung in der zweiten Hälfte
In der zweiten Halbzeit zeigten die Gastgeber zunächst mehr Biss. Dank einer kompakteren Abwehr und schnellen Treffern verkürzten sie binnen weniger Minuten auf 13:14, was die Partie noch einmal spannend machte. Doch die HSG reagierte prompt, nutzte eine Überzahlsituation und baute den Vorsprung wieder aus.
In der 43. Minute stand es 16:21 für die Gäste, und das Momentum war nun wieder auf ihrer Seite. Besonders auffällig waren in dieser Phase Jörn Persson und Julius Rose, die durch ihre Dynamik im Angriff immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr fanden. Ein Siebenmeter von Tim Hildenbrand brachte die Eagles rund 15 Minuten vor Schluss mit sechs Toren in Führung - die Vorentscheidung in diesem Spiel.
Trotz einiger guter Chancen auf Seiten von Leutershausen, unter anderem ein vergebener Siebenmeter und ein gescheiterter Tempogegenstoß, blieb die HSG defensiv stabil. Als Trainer Mark Schmetz fünf Minuten vor Schluss eine letzte Auszeit nahm, stand es bereits 18:26, und die Partie war entschieden.
Mit einem finalen Kempa-Treffer von Hildenbrand sicherte sich die HSG Krefeld schließlich den souveränen 18:30-Endstand und festigte damit ihre Tabellenführung.
lmk