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    3. Liga Handball

    27.10.2024, 11:30

    Crunchtime-Sieg im Kellerduell

    Korschenbroich gelingt Befreiungsschlag gegen Bergische Panther

    Der TV Korschenbroich hat am neunten Spieltag die Punkte drei und vier eingefahren. Gegen die HSG Bergische Panther drehte der Handball-Drittligist in der Crunchtime das Kellerduell und gewann die Partie mit 26:24 (14:17).

    Mats Wolf und Max Zimmermann, TV Korschenbroich, Handball, 3. Liga
    Mats Wolf und Max Zimmermann erzielten die meisten Treffer für den TV Korschenbroich. TV Korschenbroich

    "Das war heute ein absolut wichtiger Sieg für uns. Es war ein typisches Abstiegsspiel mit Wendungen, Höhen und Tiefen", sagte Frank Berblinger nach dem 26:24-Erfolg seines hand.ball.herz.-Teams im Kellerduell gegen die HSG Bergische Panther.

    Die Verantwortlichen der HSG hatten in der Woche vor dem Spiel in Korschenbroich reagiert und sich von Coach Erwin Reinacher getrennt. Nach acht Spielen ohne Sieg reisten die Panther mit Alexander Oelze und Jens-Peter Reinarz, die zuletzt beim insolventen Regionalligisten HG Remscheid unter Vertrag standen, als neuem Trainerduo in die Waldsporthalle

    Schon in den ersten Minuten wurde die Bedeutung des Kellerduells klar. Innerhalb der ersten fünf Minuten fielen zehn Treffer - 5:5 stand es zu diesem frühen Zeitpunkt zwischen dem TV Korschenbroich und der HSG Bergischen Panther. Beide Torhüter - Felix Krüger für das hand.ball.herz.-Team und Robin Eigenbrod für die Gäste - zeigten eine starke Leistung über die gesamte Spielzeit und brachten die Angreifer des Gegners ein ums andere Mal zur Verzweiflung.

    Doch dann kippte das Spiel zugunsten der Gäste aus Burscheid und der TVK bekam kaum Zugriff in der Deckung. Die Gäste gingen durch einen Doppelschlag von Sam Lindemann und Florian Müller in der 11. und 12. Minute mit 8:6 erstmals in Führung und bauten den Vorsprung über 10:7 und 14:10 aus. Mit einem 13:17-Rückstand aus Sicht des TVK ging es dann auch in die Halbzeitpause.

    Gastgeber kämpft sich zurück

    In Halbzeit zwei kämpfte sich der TVK zurück. In der 39. Minute erzielte Steffen Brinkhues, der insgesamt fünfmal erfolgreich war, den Treffer zum 17:18. Doch erneut konnten sich die Gäste auf 21:17 absetzen, der TVK ließ zu viele Chancen liegen und leistete sich immer wieder den einen oder anderen technischen Fehler.

    Zehn Minuten vor dem Spielende lag das hand.ball.herz.-Team noch mit 20:23 zurück. Doch was dann folgte war ein furioses Finale im Kellerduell. Ein Doppelschlag von Til Klause sowie ein weiterer Treffer von Max Eugler sorgten bis zur 54. Minute für den 23:23-Ausgleich. Viereinhalb Minuten vor dem Spielende lag der TVK erstmals wieder in Führung, 24:23 hieß es zu diesem Zeitpunkt.

    Max Zimmermann netzte in der 58. Minute erneut ein und erzielte den Treffer zum 25:23. Die Panther kamen noch einmal auf 24:25 heran, doch Frank Berblinger zog 44 Sekunden vor dem Spielende noch einmal die grüne Karte, besprach sich mit seinem Team. Und Mats Wolf sorgte 16 Sekunden später für die endgültige Entscheidung. Am Ende feierte das hand.ball.herz.-Team mit dem 26:24-Erfolg über die Panther den zweiten Sieg in der Spielzeit 2024/2025.

    "Wir sind alle glücklich, zufrieden und erleichert. Das war der erhoffte kurzfristige Befreiungsschlag. Der Schlüssel zum Sieg lag in der Deckung, die wir in der zweiten Halbzeit stabilisieren konnten. Wir haben nur sieben Gegentore kassiert und hatten in Felix Krüger einen sehr guten Rückhalt. Wir haben heute genau das umgesetzt, was ich gesagt habe: Wir wollten mehr, wir haben mehr investiert", sagte Frank Berblinger nach dem Kellerduell.

    TV Korschenbroich - HSG Bergische Panther 26:24 (13:17)

    TV Korschenbroich: Krüger, Schoolmeesters - Schiffmann, Krantzen, Eugler (3), Ghindovean, Klause (2), Brinkhues (5), Zidorn, Wolf (7), König (1/1), Zimmermann (8/4), Büscher, Müller, Feld, Bitzel

    HSG Bergische Panther: Eigenbrod, Mohr - Müller (5), Flemm (5/2), Wöstmann (1/1), Simic (3), Lindemann (2), Zulauf, Exner (2), Weiss, Hinkelmann, Schön, Ballmann (4), Wolter (1), Elsässer (1)

    Schiedsrichter: Zick / Schek
    Strafminuten: 2 - 10
    Siebenmeter: 5/6 - 3/4
    Zuschauer: 520

    PM TVK, red