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Nach Sieg gegen Erlangen folgt nächstes richtungsweisendes Duell
Die HSG Wetzlar konnte am Sonntag den dritten Saisonsieg einfahren. Gegen den HC Erlangen ließ ein überragender Till Klimpke in 17 Minuten nur einen Gegentreffer zu. So stand schlussendlich ein 25:22 (12:12) auf der Anzeigetafel. Nach diesem wichtigen Erfolg folgt jedoch gleich die nächste richtungsweisende Partie.
"Wir haben am Sonntag das erste Mal in dieser Saison über fast die gesamte Spielzeit eine konstante Leistung abgerufen. Jeder war sich von Anfang an über seine Rolle in diesem Spiel bewusst. Das war wichtig. So haben wir es geschafft, eine stabile Abwehr und einen ordentlichen Angriff zu stellen", blickt Till Klimpke auf den 25:22-Sieg beim HC Erlangen zurück.
In der 13. Minute rückte der 26-Jährige für Anadin Suljakovic zwischen die Pfosten und war von Beginn an der große Rückhalt seiner Mannschaft. "Es ist natürlich gut, wenn man mit einer Tempogegenstoßparade so in ein Spiel hineinfindet und dann auch den einen oder anderen freien Wurf in der Folgezeit pariert. Aber dieser erste Ball war schon sehr entscheidend für mich. So konnte ich schnell der Abwehr ein gutes Gefühl geben", kommentiert Klimpke seinen Auftritt.
Am Ende konnte der Keeper mit 16 Paraden eine Quote von 51,6% aufweisen. Der Respekt des Gegners wurde im Spielverlauf zunehmend größer. "Ehrlich gesagt, habe ich das schon gemerkt. Mitte der zweiten Hälfte haben sich etwa die Außenspieler der Erlanger nicht mehr die Würfe genommen, die sie sich eigentlich hätte nehmen müssen. Das pusht einen dann natürlich auch noch einmal", freut sich Klimpke rückblickend.
Nun folgt am Montag (25. November, 19 Uhr) die nächste richtungsweisende Partie gegen den 1. VfL Potsdam. "Wir haben jetzt genügend Zeit, um uns optimal auf Potsdam vorzubereiten. Wir haben die vergangenen zwei Wochen super trainiert. Wenn wir das so fortsetzen, sehe ich gute Chancen, dass wir gegen Potsdam nachlegen", blickt Klimpke voraus.
Der Torhüter weiß um die Wichtigkeit des Duells: "Für die Tabelle, aber auch für unser Selbstvertrauen. Und weil es so wichtig ist, bauen wir auch auf die Unterstützung unserer Fans. Ich hoffe, dass möglichst viele am Montag in die Buderus Arena kommen. Wir brauchen unsere Fans im Rücken. Das hilft uns ungemein. Denn jeder muss wissen, dass ein Sieg gegen Potsdam kein Selbstläufer wird", so Klimpke abschließend.
kli