23.05.2024, 13:00
EHF European League Finals
Am Samstag trifft die SG Flensburg-Handewitt im Halbfinale der EHF European League Finals auf Dinamo Bukarest, den einzigen nicht-deutschen Teilnehmer. Kevin Möller blickt voller Vorfreude auf das Wochenende in Hamburg und erklärt, warum er seine Mannschaft in der Favoritenrolle sieht.
"Das ist riesig. Das ist jetzt unser größtes Ziel. Wir haben uns in den anderen Turnieren verspielt und das ist unsere letzte Möglichkeit auf einen Titel. Darum ist der Fokus darauf riesig", blickt Kevin Möller im Dyn-Format Auszeit auf den Höhepunkt der European League. Weitere Titel kann die SG in diesem Jahr nicht mehr holen. Ob der Titel die Saison retten könnte? "Retten weiß ich nicht, aber das wäre auf jeden Fall ein Pflaster auf der Wunde. Wir spielen jedes Turnier, um Titel zu holen. Das ist hier nicht anders", so Möller.
Im Halbfinale treffen die Flensburger auf das rumänische Topteam Dinamo Bukarest. "Die spielen sehr aggressiv mit vielen Emotionen. Ich kenne den Trainer aus Barcelona und wie er gerne verteidigen möchte. Das ist typisch spanisch mit einer offensiven Abwehr. Da müssen wir uns drauf vorbereiten", so Möller im Hinblick auf den Gegner.
Dennoch ist er zuversichtlich: "Ich sehe uns als Favoriten, das tue ich immer, auch in der Liga am Anfang von jeder Saison. Da sehe ich mich selber und unsere Mannschaft als Favoriten. Aber wir müssen uns das selber beweisen, wenn wir da hinkommen."
"Das liegt ja nur an uns", so Kevin Möller. "Wenn wir eine Topleistung bringen, sehe ich auf jeden Fall gute Möglichkeiten, zu gewinnen. Dann müssen die anderen auf jeden Fall etwas besonders holen, um uns zu schlagen. Das liegt zu 100 Prozent an uns selbst und wie wir da rein gehen."
In der Bundesliga gab es zuletzt eine Niederlage bei der ThSV Eisenach. "Ich bin immer noch sehr enttäuscht und wütend auf mich selber, dass wir gemeinsam keine bessere Leistung bringen konnten. Das macht mich traurig, dass wir in so ein wichtiges Finalwochenende in Hamburg mit so einer Niederlage reingehen müssen", so Möller.
kli