07.10.2024, 07:15
Nach Lemgoer Sieg gegen Leipzig
Während im Tor einmal mehr Constantin Möstl mit vierzehn Paraden der Rückhalt war, führte in Abwehr und Angriff Tim Suton den TBV Lemgo Lippe zum Sieg gegen den SC DHfK Leipzig. Dafür gab es ein Extra-Lob von Trainer Florian Kehrmann.
"Wenn man sieht, was Tim Suton heute auf die Platte gebracht hat, sowohl vorne und hinten, dann war das schon sehr gut", lobte Florian Kehrmann seinen Rückraumspieler nach dem 33:28-Erfolg des TBV Lemgo Lippe gegen den SC DHfK Leipzig. "Er hat die Mannschaft wieder einmal super geführt, das macht er wirklich sensationell", so der TBV-Coach.
"Wir wussten, dass Leipzig hier mit breiter Brust herkommen wird. Wir wussten auch, dass sich bisher alle Gegner schwer gegen die Abwehr des SC DHfK getan haben. Sie agieren sehr flexibel und dazu noch sehr körperlich", erklärte Kehrmann nach der Partie und fügte mit Blick auf den Matchplan an: "Das erste Ziel war deshalb, von Anfang an die Zweikämpfe so zu führen, wie wir sie wollen und die Abschlüsse so zu bekommen, wie wir sie bekommen wollten."
Auch dank der Paraden von Constantin Möstl konnte sich der TBV Lemgo Lippe mit einer Vierer-Serie auf 12:8 abgesetzt und nahm ein 14:10 mit in die Kabinen. "Wir haben mit Tim Suton heute jemanden dabeigehabt, der die Entscheidungen fast immer richtig getroffen hat und immer voran gegangen ist. Dann haben wir es schließlich geschafft, die 5-1-Abwehr zu knacken und haben nur wenig schlechte Entscheidungen getroffen", befand Kehrmann.
"Trotzdem war es wichtig, die Kontrolle zu behalten", so der Trainer des TBV Lemgo Lippe mit Blick auf die Klasse des Gegners. "Wir konnten immer vorlegen und hatten die Halle ganz schnell hinter uns. Es war eine unglaublich tolle Stimmung hier. Wichtig war auch, in der zweiten Halbzeit so gut rein zu kommen. Wir hatten direkt ein paar Aktionen um noch mehr Puffer aufzubauen", so Kehrmann.
Direkt nach Wiederbeginn setzte sich der TBV auf sechs Tore ab, beim 22:15 schien der Grundstein für den Sieg gelegt - doch Leipzig kam auf. "Mit zunehmender Dauer haben wir es dann leider nicht mehr geschafft, das Tempospiel zu dominieren. Matej Klima und Franz Semper sind da wirklich zu einfachen Toren gekommen und haben Power aus dem Rückraum gezeigt. Trotzdem glaube ich, dass wir diese Phase gut verkraften konnten", ließ Kehrmann die Phase Revue passieren, in der Leipzig auf drei Tore herankam und sich Lemgo wieder befreite.
Durch den Sieg springt der TBV mit nun 6:4-Punkten auf Platz 9 der Tabelle. Weiter geht es für die Lipper bereits am kommenden Donnerstag (10.10., 19 Uhr). Dann sind sie auswärts beim Aufsteiger SG BBM Bietigheim gefordert. Für das nächste Heimspiel kommt der TVB Stuttgart am Sonntag, den 20.10. (Anwurf: 16:30 Uhr) nach Lemgo.
cie, mit Material TBV