14.01.2025, 13:15
Zeit der Legionäre ist eigentlich vorbei
Zehn Jahre nach dem furiosen Finaleinzug bei der Heim-WM setzt Katar nun fast ausschließlich auf einheimische Spieler. Nationaltrainer Veselin Vujovic hat dennoch drei eingebürgerte Spieler im 18er-Kader.
Zehn Jahre nach dem fulminanten Einzug ins WM-Finale sieht das Nationalteam von Katar mittlerweile deutlich anders aus. Während der damalige Trainer Valon Rivera auf eingebürgerte Spieler wie Zarko Markovic oder Goran Stojanovic setzte, ist der Kern der aktuellen Mannschaft ein komplett anderer.
Veselin Vujovic, der 2024 das Kommando übernommen hat, setzt nun vornehmlich auf Spieler aus der heimischen Liga. Gänzlich kann ohne Legionäre kann aber auch der Montenegriner nicht auskommen. Während mit Rafael Capote sogar noch ein Spieler aus dem damaligen Final-Team in seinen Reihen steht, sind auch Anadin Suljakovic und Frankis Marzo keine gebürtigen Kataris. Suljakovic, der für die HSG Wetzlar spielt, ist in Bosnien-Herzegowina geboren und Marzo in Guantanamo.
Ob diese Mischung reicht, um in die Hauptrunde einzuziehen, bleibt abzuwarten. In der Vorbereitung siegten die Asiaten zwar zweimal gegen Argentinien (30:25, 30:27), verloren aber auch mit 27:28 gegen Bahrain.
Torhüter:
Anadin Suljakovic (HSG Wetzlar/DEU)
Irhad Alihodzic (Al-Arabi)
Linksaußen:
Abdulrazzaq Murad (Al-Gharafa)
Ahmed Madadi (Al-Duhail)
Rückraum Links:
Ameen Zakkar (Al-Rayan)
Amine Guehis (Al-Duhail)
Amir Nowraddine (Al-Gharafa)
Rafael Capote (Al-Duhail)
Rückraum Mitte:
Abdelrahman Abdalla (Al-Duhail)
Moustafa Heiba (Al-Duhail)
Wajdi Sinen (Al-Arabi)
Rückraum Rechts:
Frankis Marzo (Al Kuwait SC/KUW)
Rechtsaußen:
Allaedine Berrached (Al-Duhail)
Eldar Memisevic (Al Rayyan)
Nidhail Aissa (Al-Arabi)
Kreisläufer:
Jussef Ali (Al Rayyan)
Jassine Sami (Al-Wakrah)
smu