01.06.2024, 17:30
Györs Kreisläuferin nach dem Finaleinzug in der Champions League
Kreisläuferin Kari Brattset Dale erreichte am Samstag mit Györi ETO KC mit einem hauchdünnen 24:23 (13:9)-Sieg gegen Team Esbjerg das Endspiel der EHF Champions League. Im Gespräch hebt sie die Leistung von Torhüterin Sandra Toft hervor.
Kari, das war ein ziemlicher Zittersieg gegen Team Esbjerg. Wie hast du diese 60 Minuten erlebt?
Kari Brattset Dale:
Spiel gegen dänische Teams sind immer verrückt. Es war viel Physis und Kampfkraft gefragt. Wir haben in der ersten Halbzeit eine sehr starke Abwehr gestellt. Dann haben sie uns aber mit ihrem Sieben-gegen-sechs vor Probleme gestellt. Wir sind zum Glück ruhig geblieben und haben weitergekämpft. Ich bin super dankbar für Sandras letzte Parade.
Wie groß ist Erleichterung, dass ihr das Finale erreicht habt?
Natürlich ist die Erleichterung riesig. Ich bin froh, begeistert, alle Emotionen sind da.
Ihr habt in der zweiten Halbzeit mit 18:12 geführt und mit 24:23 gewonnen. Kannst du beschreiben, was dazwischen passiert ist?
Das Sieben-gegen-sechs war, wie erwähnt, seinen Teil dazu beigetragen. Ich habe natürlich nicht den vollständigen Spielfilm vor Augen. Aber ja: Sie haben das sehr gut gelöst und wir haben nicht wirklich gute Lösungen gefunden. Und wenn wir nicht trafen, sind sie erste Welle gelaufen. Sie wollten genauso gewinnen wie wir.
Und nun geht es im Finale gegen Metz HB, oder was meinst du?
Bietigheim oder Metz, ich weiß nicht, wer gewinnt. Bietigheim ist auch ein starkes Team dieses Jahr. Wir werden abwarten, auf wen wir treffen, aber wir wissen: Es wird schwer!
fcb