16.09.2024, 14:16
Stuttgart gegen Flensburg
Spätestens beim 8:21 zur Halbzeit war bei den Gastgebern die letzte Hoffnung auf Zählbares gegen den Favoriten dahin, für den TVB Stutttgart ging es in der zweiten Halbzeit gegen die SG Flensburg-Handewitt um Gesichtswahrung. Am Ende gelang stand ein 25:39 auf der Anzeigetafel, das die SG an die Tabellenspitze und Stuttgart ans Tabellenende der Daikin HBL befördert.
"Die erste Halbzeit war nichts. Da geht es um Basics, die wir nicht hingekriegt haben. Schnell zurücklaufen, ich glaube das kann jeder. Ja und dann war das Spiel schon weg", gestand Kai Häfner mit Blick auf den Spielverlauf ein. Aus einem 1:0 wurde im Spiel des TVB Stuttgart gegen die SG Flensburg-Handewitt über ein 1:3, 2:6 ein 3:8 und als es von 7:12 über 7:19 auf zur Pause 8:21 ging, war die Frage nach dem Sieger beantwortet.
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"Natürlich war es ein super Spiel für uns", freute sich so auch Nicolej Krickau. "Wir haben von Anfang an eine total gute Anwesenheit. Unsere offensive Abwehr hat gut funktioniert und durch unser Tempospiel haben wir Stuttgart sehr gut bestraft. So bekommen wir einen Vorteil in der ersten Halbzeit", so der Trainer der SG Flensburg-Handewitt, der anfügte: "Insgesamt ist es ein super erstes Auswärtsspiel für uns."
"Wir wollen mehr", warnte Simon Pytlick zwar im Halbzeit-Gespräch von Dyn, doch Stuttgart stabilisierte sich nach der Pause. Kam zwischenzeitlich sogar wieder auf zehn Tore heran. Am Ende aber stand ein 25:39 auf der Anzeigetafel. Nach dem 42:28 vom ersten Spieltag gegen Erlangen steht Flensburg nun mit einer Tordifferenz von +28 an der Spitze der fünf Teams mit 4:0 Punkten, Stuttgart nach dem 24:33 in Stuttgart und der Heimpleite hingegen mit -23 am Ende der vier mit 0:4 Punkten gestarteten Klubs.
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"Es war das bewusst schwere Spiel heute. Die Flensburger spielen schon auf einem beeindruckenden Niveau", erklärte Michael Schweikardt nach Spielende. "Aber schlussendlich wollen wir uns natürlich besser präsentieren und nicht schon zur Halbzeit so eine große Differenz zwischen uns und dem Gegner haben", räumte der Coach des TVB Stuttgart auf der Vereinshomepage ein.
"Mit der zweiten Halbzeit war ich einigermaßen zufrieden, aber klar ist, dass wir an unseren Basics arbeiten müssen und versuchen müssen, besser zu werden - und das Woche für Woche. So arbeite ich mit den Spielern und genau so bereiten wir uns jetzt auf Erlangen vor", richtete Schweikardt den Blick nach vorne. Wie auch Kai Häfner: "Ein paar Dinge können wir aus der zweiten Halbzeit mitnehmen, aber es ist schon sehr ernüchternd. Aber wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird."
cie, mit Material TVB