25.12.2023, 10:35
Badenstedt gewinnt in Leipzig zum Auftakt der Meisterrunde
Jugendbundesliga weiblich: Meisterrunde gestartet
In der weiblichen Jugendbundesliga ist die Meisterrunde gestartet. Es gab unter anderem vier Kantersiege mit zweistelligen Tordifferenzen. Am 20./21. Januar steht der 2. Spieltag der Meisterrunde an, die ersten Teams könnten bereits ihr Ticket für das Viertelfinale lösen.
Gruppe 1: Dortmund und Berliner TSC siegen
Borussia Dortmund - VfL Bad Schwartau 31:20 (19:10)
Borussia Dortmund gelang ein Start nach Maß in die Meisterrunde. Bereits nach zehn Minuten konnte die Mannschaft von Dominik Schlechter eine 8:0-Führung feiern. Bis zur Halbzeitpause sahen die Zuschauer eine ausgeglichenere Begegnung, in der die Schwarz-Gelben mit 19:10 führten. Auch im zweiten Durchgang blieben die Gastgeberinnen dominant. Somit landeten die Borussinnen durch den 31:20-Erfolg ihren ersten Sieg in der Meisterrunde. Bei den Schwarz-Gelben avancierten Lara Sophie Müller (7 Tore) sowie Mara Birk und Lara Egeling (jeweils 5 Tore) zu den erfolgreichsten Torschützinnen. Für Bad Schwartau trafen Line Milla Ruge (5 Tore) sowie Anastasija Karaman und Kassandra Titania Vogler (jeweils 4 Tore) am besten.
Thüringer HC - Berliner TSC 28:29 (14:14)
In der Schlussphase war es ein Doppelschlag von Julia Balzer, die für den Berliner TSC die Partie beim Thüringer HC erzielte. Balzer erzielte sowohl fünf Minuten vor dem Spielende den 28:28-Ausgleich als auch den Siegtreffer zum 29:28-Erfolg per Siebenmeter rund 80 Sekunden vor dem Schlusspfiff. Damit gewann die Mannschaft von Christian Fitzek das Auftaktspiel in der Meisterrunde denkbar knapp. Zuvor sahen die Zuschauer in der mit 125 Zuschauern besetzten Salza-Halle eine enge und offene Partie, in der die Führung hin und her wechselte. Für den THC war Kim Ott dreizehnmal erfolgreich, bei den Gästen war Leoni Baßiner zehnmal und Julia Balzer neunmal erfolgreich.
Gruppe 2: Zweimal das gleiche Ergebnis
Buxtehuder SV - TSG 1846 Mainz-Bretzenheim 33:27 (16:16)
Bis zur Halbzeitpause mussten sich die Fans in Buxtehude gedulden. Erst dann konnten sich die Gastgeberinnen Tor um Tor absetzen und erspielten sich bis zur 42. Minute einen Fünf-Tore-Vorsprung (25:20) heraus. Diesen baute man sogar noch bis acht Minuten vor dem Spielende auf zehn Treffer Differenz (31:21) aus, doch Mainz betrieb in der Schlussphase noch Ergebniskosmetik und verlor die Begegnung am Ende mit 27:33. Für den BSV trafen Merja Wohlfeil sowie Neele Ahrndt und Malu Sperling jeweils fünfmal, bei den Gästen waren Katharina Labitzke (6 Tore) sowie Amy Joy Blümel und Alissa Werle (beide jeweils 5 Tore) die erfolgreichste Torschützinnen.
Frankfurter HC - JSG Mundenheim/Rheingönheim 33:27 (15:15)
Auch in Frankfurt an der Oder bekamen die Zuschauer in Halbzeit eins eine ausgeglichene erste Halbzeit zu sehen, 15:15-Unentschieden hieß es zwischen dem FHC und der JSG Mundenheim/Rheingönheim. Doch ähnlich wie in Buxtehude gelang es den Frankfurterinnen sich in Halbzeit zwei abzusetzen, so führte man nach 45 Minuten mit 25:21. Die höchste Führung hatten sich die Gastgeberinnen in der 57. Minute beim Spielstand von 32:24 herausgespielt. Am Ende sicherte sich der FHC durch einen 33:27-Heimsieg die ersten beiden Zähler in der Meisterrunde. Beim FHC avancierten Zoe Hanna Helbig (8 Tore) sowie Dajana Schnabel und Lin Lück (beide jeweils 7 Tore) zu den erfolgreichsten Torschützinnen. Bei den Gästen erzielte Mira Bender acht Treffer sowie Marlis Mader sechs Treffer.
Gruppe 3: Badenstedt und Kornwestheim erfolgreich
HC Leipzig - TV Hannover-Badenstedt 25:27 (10:14)
Im Vorfeld hatte es Ärger rund um die Ansetzung der Partie zwischen beiden Vereinen gegeben. Mitte der ersten Halbzeit konnte sich Hannover absetzen, drehte einen 6:7-Rückstand in eine 10:7-Führung. Bis zur Halbzeit konnte die Mannschaft von Max Gutzeit den Vorsprung bis auf 14:10 ausbauen. Auch wenn Leipzig in der 39. Minute zum 17:17 ausgleichen konnte, war Hannover hellwach und zog erneut bis auf 20:17 davon. Am Ende setzte man sich verdient mit 27:25 durch und sicherte sich wichtige Zähler in der Meisterrunde. Für die Gastgeberinnen erzielte Marlene Tucholke (8 Tore) sowie Lilly Glimm (6 Tore) die meisten Treffer für den HCL. Bei den Gästen aus Hannover war Chiara Lavinia Rohr elfmal erfolgreich, Elies Charlott Mertens traf viermal.
SV Salamander Kornwestheim - VfL Oldenburg 43:33 (21:15)
Auch der SV Salamander Kornwestheim ist mit einem Kantersieg in die Meisterrunde gestartet. Schon zur Pause lag die Mannschaft von Daniela Bahmann vor 170 Zuschauern mit 21:15 in Führung. Auch Halbzeit zwei gehörte den Gastgeberinnen, die am Ende einen klaren 43:33-Erfolg feierten. Lara Däuble und Jade Orla erzielten für die Salamander jeweils zwölf Treffer, Sarah Friesen war zehnmal für Oldenburg erfolgreich.
Gruppe 4: Zwei Kantersiege
Handewitter SV - TPSG FA Göppingen 43:28 (20:15)
350 Zuschauer kamen zum Auftakt der Meisterrunde in die Handewitter Wikinghalle und sorgten für eine tolle Atomsphäre. Schon zur Pause konnten die heimischen Fans einen 20:15-Vorsprung feiern. In Halbzeit brannte die Mannschaft von Peer Linde ein Feuerwerk ab und feierten den zweiten Durchgang, der mit 23:13 an die Gastgeberinnen ging. Mit 43:28 gelang Handewitt der höchste Erfolg zum Auftakt in der Meisterrunde der JBLH. Bei den Gastgeberinnen erzielten Lotta Christiansen (9 Tore), Pia Orzol (8 Tore) und Kim-Angelina Lang (7 Tore). Bei den Gästen war Nicola Merz siebenmal erfolgreich, Leni Blessing und Greta Fündling trafen jeweils fünfmal.
HSG Blomberg-Lippe - HSG Bensheim/Auerbach 33:22 (12:10)
Bis zur Pause konnten die Gäste aus Bensheim beim Deutschen Meister HSG Blomberg-Lippe gut mithalten, lagen nur mit zwei Treffern zurück. Doch die HSG setzte sich bis zur 38. Minute bereits mit 19:13 ab und sorgte für eine kleine Vorentscheidung. In der 47. Minute erzielte Milena Stürenburg die erste Zehn-Tore-Führung der Nelkenstädterinnen zum 25:15. Am Ende gewann die HSG mit 33:22 und sicherte sich so die ersten zwei Zähler in der Meisterrunde. Bei den Gastgeberinnen war Fabienne Rieks siebenmal erfolgreich, zudem konnten sich Julia Hertha, Milena Stürenburg, Merle Pause und Katharina Riepe jeweils fünfmal in die Torschützenliste eintragen. Bei der HSG Bensheim/Auerbach war Chiara Schmitz sechsmal erfolgreich, vier Treffer steuerte Aine Hohmann bei und Mia Klimpke erzielte drei Treffer.
Markus Hausdorf