Handball Bundesliga

Am heutigen Donnerstag (12. Dezember) steht für Florian Kehrmann ein Jubiläum an: Auf den Tag genau vor zehn Jahren wurde er Cheftrainer des TBV Lemgo. Kehrmann selbst betont im großen handball-world-Interview, dass "das für mich kein großes Thema ist. Ich bin keiner, der sich groß mit der Vergangenheit beschäftigt." Er könne "auch nach zehn Jahren immer noch voller Überzeugung sagen, dass ich hier in Lemgo sehr zufrieden bin", so Florian Kehrmann.

Kehrmann ist sich bewusst, wie schnelllebig das Geschäft Profi-Handball ist - und deshalb kein Freund großer Zukunftsplanungen. Aber: Wäre das Bundestrainer-Amt für ihn prinzipiell vorstellbar? "Wenn man über 200 Spiele für Deutschland als Nationalspieler gemacht hat, und jedes einzelne davon mit maximalem Einsatz und Stolz, dann ist das Amt des Bundestrainers natürlich ein Traum", verrät der Europameister von 2004 und Weltmeister von 2007 gegenüber handball-world.

Florian Kehrmann fügt an: "Aber auch die Verantwortung für eine andere Nation oder eine andere Vereinsmannschaft zu übernehmen, ist absolut denkbar. Genauso denkbar ist es aber auch, einfach noch eine ganze Weile hier in Lemgo zu bleiben." Der dienstälteste Bundesliga-Trainer hat erst kürzlich seinen Vertrag beim TBV bis Sommer 2026 verlängert.