25.12.2023, 11:05
"Ich weiß noch nicht, wo ich ab 2025 spiele."
Die Zukunftsplanung von Jim Gottfridsson sorgte zuletzt für Schlagzeilen. Nach dem Auswärtsspiel in Balingen dementierte der Europameister seine Unterschrift bei Pick Szeged - und gab Entwarnung mit Blick auf die EM.
Der Spielmacher der SG Flensburg-Handewitt wurde zuletzt immer wieder mit Pick Szeged in Verbindung gebracht, eine schwedische Zeitung meldete sogar die Unterschrift ab 2025. "Ich habe meine Zukunft noch nicht geplant mit meiner Familie", betonte Gottfridsson am Mikrofon von DYN. "Ich weiß noch nicht, wo ich ab 2025 spiele." Er habe, so verneinte er ausdrücklich, noch nichts unterschrieben. Der Vertrag des Regisseurs in Flensburg läuft im Sommer 2025 aus.
Seit rund zwei Wochen kursieren die Gerüchte, es würde Gottfridsson zum ungarischen Top-Klub Pick Szeged ziehen, wo in Michael Apelgren ab Sommer ein schwedischer Trainer übernimmt. Die Ungarn rüsten auf und gaben zuletzt die Verpflichtungen des schwedischen Europameisters Tobias Thulin sowie von Magdeburg-Spielmacher Janus Smarason bekannt.
Gottfridsson nimmt die Spekulationen - gerade in seinen heimischen Medien - gelassen. "Vor zwei Jahren habe ich in Barcelona und Kielce unterschrieben und jetzt bei Szeged. Wenn du ein bisschen größer als Spieler bist, kriegst du diese Nachrichten", schmunzelte er im Interview mit DYN. "Es macht vielleicht mehr Spaß für sie, über mich zu schreiben."
Bei der Europameisterschaft im Januar will Gottfridsson mit Schweden seinen Titel verteidigen. Obwohl er beim Auswärtsspiel in Balingen Anfang der zweiten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden musste, ist die Teilnahme des Spielmachers nicht in Gefahr.
"Ich habe seit sechs Wochen Adduktoren-Probleme und bin ausgerutscht", berichtete er. "Aber so ist es im Dezember in der Bundesliga zu spielen. Ich denke, es ist nicht schlimmer geworden. Es wurde gleich behandelt."
Das mühsame 34:32 (18:16) beim Aufsteiger bescherte den Flensburgern noch einmal zwei Punkte. Der Nordklub festigte damit den dritten Platz. Dennoch war Gottfridsson nicht zufrieden. "Wir kassieren 32 Tore gegen uns und vor allem in der ersten Halbzeit war gefühlt jeder Angriff von Balingen ein Tor", bilanzierte der Schwede selbstkritisch. "34 Tore von uns sind gut, aber in der Abwehr waren wir es nicht."
red