European Handball League

handball-world: Julian, wie schätzt Du Euren bisherigen Saisonstart ein, insbesondere auch das beeindruckende Spiel gegen Flensburg?

Julian Köster: Der Saisonstart war in Ordnung. Wir haben die Qualifikation für die European League geschafft und konnten zudem auswärts in Hannover gewinnen. Das ist uns die vergangenen zwei Jahre nicht gelungen. Die beiden Spiele gegen Lemgo und Leipzig haben wir uns natürlich anders vorgestellt. Aber danach ist die richtige Reaktion gekommen. Drei Auswärtssiege in Folge, eine Runde weiter im Pokal und zuletzt der Punktgewinn zu Hause gegen Flensburg - da haben die Jungs ein sehr starkes Spiel gezeigt!

Was erwartest Du jetzt gegen Sävehof und von der Rückkehr aufs internationale Parkett?

Köster: Grundsätzlich freuen sich erst mal alle, dass jetzt auch dieser Wettbewerb losgeht. Wir haben lange dafür gearbeitet, und jetzt wollen wir es genießen und die ersten Punkte einsammeln.

Du arbeitest zurzeit an Deinem Comeback, nachdem Du Dich im Spiel gegen Leipzig am Innenband verletzt hattest. Wann dürfen Dich die Gummersbach-Fans wieder auf dem Platte sehen?

Köster: Die Ärzte haben von mehreren Wochen Ausfallzeit gesprochen. Wie lange es genau dauert, ist schwer zu sagen. Dafür müssen wir schauen, wie das Knie mitmacht, wie gut es auf die verschiedenen Belastungen reagiert.

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Wie gehst Du mit Deiner Zuschauerrolle um, wie sehr schmerzt es, gerade auch mit Blick auf das Spiel heute Abend?

Köster: Ich glaube, kein Sportler kann es leiden, sich einen Wettkampf von außen anschauen zu müssen. Am liebsten würde ich sofort wieder spielen und meiner Mannschaft irgendwie helfen. Um die Jungs, die gerade sehr viel arbeiten müssen, auch mal zu entlasten. Aber das geht leider aktuell noch nicht, und da muss ich mich einfach gedulden. Zum Glück ist die Zeit absehbar, dann lässt es sich ein bisschen besser ertragen.