21.12.2024, 10:40
Kantersiege für Dortmund und Stuttgart-Metzingen
Der Auftakt in der Meisterrunde ist gemacht: Von den Topteams aus der Vorsaison konnte nur eines gewinnen. Die Vorjahresfinalisten stehen schon mit dem Rücken zur Wand, denn der Modus sieht nur noch zwei weitere Spiele vor.
Der amtierende Deutsche Meister Frankfurter HC unterlag zu Hause gegen die Juniorelfen aus Leverkusen mit 20:26. Aber auch Vizemeister Buxtehuder SV musste sich zum Auftakt mit 33:40 beim TV Hannover-Badenstedt geschlagen geben. Der HC Leipzig hingegen konnte sich mit 37:32 gegen den HC Erlangen durchsetzen. Im neuen Jahr stehen die Spieltage zwei und drei auf dem Programm, dann werden die acht Viertelfinalisten ermittelt.
Der TV Hannover-Badenstedt startete mit einem furiosen 40:33-Erfolg über den Buxtehuder SV in die Meisterrunde. Dabei starteten die Gäste aus Buxtehude furios und gingen mit 5:1 und 6:2 in Führung. Doch aus einem 4:7-Rückstand machte das Team aus der niedersächsischen Landeshauptstadt dank eines 8:0-Laufs eine 12:7-Führung. Diesen Vorsprung konnte man auch bis zur Halbzeit verwalten, führte mit 19:14.
Im zweiten Durchgang kam der BSV noch einmal bis auf 24:26 heran, doch dann setzten sich die Gastgeber erneut ab und landeten am Ende einen verdienten und ungefährdeten 40:33-Erfolg. Bei den Gastgeberinnen waren Jule-Marie Jördens zehnmal und Chiara Rohr siebenmal erfolgreich. Bei den Gästen vom Buxtehuder SV trafen Aida Mittag neunmal und Lilli Frey siebenmal.
Der Handewitter SV besiegte zum Auftakt der Meisterrunde die HSG Blomberg-Lippe mit 31:25. 528 Zuschauer wollten das Jugend-Bundesliga-Spiel in der Handewitter Wiking-Halle live verfolgen. Die Gastgeber starteten mit einer schnellen 2:0-Führung, die Gäste glichen durch Treffer von Milena Stürenberg und Ruslana Litvinov schnell aus. Doch nun baute das Team von Peer Linde seinen Vorsprung über 5:2, 9:5 bis zur Halbzeit bis auf 16:10 aus.
Die Gäste kamen noch einmal bis auf 16:19 heran, doch Handewitt setzte sich erneut mit fünf, sechs Toren ab. Lotta Christiansen erzielte für den HSV zwölf Treffer, Stine Petersen war neunmal erfolgreich. Bei den Gästen von der HSG traf Ruslana Litvinov sechsmal und Milena Stürenberg fünfmal.
Die HSG Bensheim/Auerbach bleibt auch weiterhin ohne Punktverlust in der noch jungen Jugend-Bundesliga Spielzeit 2024/2025. Gegen den VfL Oldenburg kam die Mannschaft von Jan Willner zum Auftakt der Meisterrunde zu einem 29:23-Start-Ziel-Sieg. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (14:14) konnte sich die HSG über 16:14 und 21:17 bis auf 25:18 (51. Minute) absetzen.
Am Ende gewann das Team aus Südhessen die Partie gegen Oldenburg mit 29:23. Pauline Borrmann erzielte für die HSG sieben Tore, Aine Hohmann und Milena Podgorac steuerten jeweils fünf Treffer zum Sieg bei. Beim VfL Oldenburg waren Kaya Meyering zehnmal und Luise Schwegmann fünfmal erfolgreich.
Der VfL Bad Schwartau bleibt auch zum Auftakt der Meisterrunde auf Erfolgskurs. Die Mannschaft von Markus Haase setzte sich zu Hause vor 233 Zuschauern mit 29:22 gegen den Berliner TSC durch. Nach ausgeglichenen zwanzig Minuten setzte sich das Team aus der Marmeladenstadt mit 14:10 ab und ging mit einer 15:13-Führung in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang bauten die Gastgeberinnen die Führung Tor um Tor aus und sorgten bereits sechs Minuten vor dem Spielende für die Vorentscheidung als Line Milla Runge zum 27:19 traf. Am Ende stand ein 29:22-Erfolg für den VfL. Bei den Gastgeberinnen waren Anastasija Karaman und Mia Friedrichs jeweils sechsmal erfolgreich. Bei den Gästen aus Berlin erzielte Sara Chouchi fünf Treffer.
Der HC Leipzig ist mit einem Erfolg über den HC Erlangen in die Meisterrunde gestartet und siegte mit 37:32. Nach sechszehn Minuten lagen die Gastgeberinnen bereits mit 14:7 in Führung. Bis zur Halbzeitpause konnte der HCE den Vorsprung bis auf 17:21 verkürzen.
Im zweiten Durchgang lag der HCL meist zwischen zwei und fünf Toren vorne, am Ende gewann man das Auftaktspiel mit 37:32. Für den HCL war Jana Walther zehnmal sowie Lisa Lammich und Marlene Tucholke jeweils sechsmal erfolgreich. Bei den Gästen des HC Erlangen trafen Linea Mara Knapp neunmal und Mia Fuchs siebenmal.
Borussia Dortmund kam im ersten Meisterschaftsrundenspiel zu einem klaren 33:14-Erfolg gegen die SG Schozach-Bottwartal. Der BVB begann wie die Feuerwehr, führte nach sechs Minuten mit 5:1. Über 9:4 und 13:7 setzte man sich bis zur Halbzeitpause bis auf 19:10 ab.
Auch im zweiten Durchgang blieben die Gastgeberinnen spielbestimmend und das Team von Nils Wiedemann baute den Vorsprung weiter aus. Am Ende stand ein klarer 33:14-Erfolg. Für die Schwarz-Gelben erzielte Lara Egeling sechs Treffer und Emilie Krumscheid fünf Treffer, für die Gäste der SG war Elena Schacht dreimal erfolgreich.
Zu Beginn der Partie begannen die Gäste nervös und gerieten direkt in einen Rückstand von 2 Toren. Doch durch eine starke Abwehrleistung mit dem Rückhalt von Anna Noe im Tor, wurde das Spiel seitens der HSG gedreht. Mit schönen Spielzügen und einem schnellen Angriffsspiel setzte sich das Team der HSG Stuttgart-Metzingen immer mehr ab, so dass sich die Trainerin von Frisch Auf Göppingen gezwungen sah, zwei Auszeiten in der ersten Spielhälfte zu nehmen. Trotzdem ging man mit einer komfortablen Neun-Tore-Führung (11:30) in die Halbzeitpause.
"Nur nicht abreißen lassen und konzentriert weiterspielen", war die Kabinenansage von Trainer Robert Schenker. Und so startete die HSG auch in die zweite Spielhälfte. Sie arbeiten konsequent in der Abwehr und gingen souverän ins Angriffsspiel. Außerdem zermürbten beide Torhüterinnen die Gegner durch starke Paraden und wehrten mehre Siebenmeter ab.
Jede Feldspielerin erhielt Einsatzzeiten. Dadurch konnten die Gastgeber, auch während kurzen Schwächephasen der HSG, stehts auf eine 10 Tore-Distanz gehalten werden. Gegen Ende des Spiels setzten sich die Mädels der HSG sogar mit 16 Toren ab und gewannen souverän 25:41. Leider lag der Spielberichtsbogen samt der Torschützinnen nicht vor.
Der Deutsche Meister Frankfurter HC hat seine zweite Saisonniederlage hinnehmen müssen. Das Team von Arnes Cebic verlor gegen die Juniorelfen aus Leverkusen mit 20:26. Der FHC-Coach hatte bereits im Vorfeld mitgeteilt, dass seine Mannschaft seit Wochen von der Grippewelle betroffen sei und er nicht wisse, wer überhaupt spielfähig sei.
Die Anfangsviertelstunde war ausgeglichen, Frankfurt lag in dieser Phase der Partie in Führung. Leverkusen drehte die Partie nun zu seinen Gunsten, machte einen 4:6-Rückstand dank eines 5:1-Laufes eine 9:7-Führung. Diesen Zwei-Tore-Vorsprung konnte das Team von Michael Biegler auch bis zur Halbzeitpause behaupten und ging mit einer 12:10-Führung in die Kabine.
Nach der Pause setzte sich Leverkusen über 15:12, 19:15 und 21:16 bis auf 24:17 ab. Am Ende gewann die Biegler-Truppe beim Deutschen Meister mit 26:20 und fuhr damit die ersten beiden Zähler der Meisterrunde ein. Fabienne Fournier war auf Seiten des FHC mit zehn Toren die erfolgreichste Torschützin, bei den Juniorelfen aus Leverkusen trafen Mia Cruzado sechsmal, Jessy-Marlonne Souza, Nele Sprenger und Hannah Marie Wirth jeweils fünfmal.
Markus Hausdorf