11.01.2025, 11:44
Gegen Drittligst Hildesheim
Italien hat sich erstmals seit 28 Jahren wieder für eine Handball-Weltmeisterschaft qualifiziert. Nach einem erfolgreichen Vorbereitungsturnier in der Schweiz konnte das Team von Cheftrainer Riccardo Trillini auch den letzten Härtetest gegen Drittligist HC Eintracht Hildesheim erfolgreich gestalten und reist nun mit Rückenwind nach Herning.
Schon im Dezember hat Italien zwei Trainingslager mit Testspielen gegen Kuwait und Kroatien absolviert. Anfang Januar folgte die Teilnahme am Yellow Cup in der Schweiz. Das Auftaktspiel gegen den Gastgeber konnte Italien mit 31:29 (16:15) knapp für sich entscheiden. Gegen den späteren Turniersieger Niederlande musste sich die Mannschaft um Leipzig-Torwart Domenico Ebner mit 26:31 (12:16) geschlagen geben, konnte sich mit einem 28:25-Sieg über den Kosovo jedoch den dritten Platz sichern.
Die WM-Generalprobe bestritt Italien dann in Deutschland bei Drittligist HC Eintracht Hildesheim. Den besseren Start erwischten dabei die Hausherren. In einem von Anfang an temporeichen Spiel legte Hildesheim mit 4:3 vor. Jan Wesemann war im Tor des HCE immer wieder zur Stelle und Italien hatte anfangs Probleme, die kompakte Abwehr der Gastgeber zu überwinden.
Beim Stand von 7:4 griff Nationaltrainer Riccardo Trillini in der 11. Minute zu seiner ersten Auszeit. Mit Erfolg: Innerhalb von drei Minuten gelang den Gästen der Anschluss zum 7:6. Doch auch die anschließende Auszeit von HCE-Coach Daniel Deutsch zeigte ihre Wirkung und die Hildesheimer setzten sich erneut auf 10:7 ab.
Doch Italien blieb in Schlagdistanz und nutzte die ausgelassenen Chancen des Drittligisten, um auf 10:9 zu verkürzen. Doch das Momentum blieb nach wie vor auf Hildesheimer Seite. Die Hausherren erspielten sich erneut einen Vier-Tore-Vorsprung und gingen mit einer 18:14-Führung in die Kabine.
Die Gäste kamen gewillt aus der Pause und stellten innerhalb von drei Minuten den 18:19-Anschluss her. Einmal konnte sich Hildesheim noch auf drei Treffer absetzen, doch scheiterten nun immer häufiger an Andrea Colleluori zwischen den italienischen Pfosten (22:22, 43.). Simone Mengon brachte Italien dann erstmals zum 26:25 in Führung.
Während Hildesheim das Spiel in den ersten fünfzig Minuten dominierte, übernahm nun Italien das Steuer und konnte sich bis zur 54. Minute vorentscheidend auf 31:27 absetzen. Hildesheim kam noch einmal auf 31:29 heran, doch die Gäste gaben das Spiel nicht mehr aus der Hand und siegten schlussendlich mit 34:30.
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