14.12.2024, 14:10
Fünf Deutschland-Legionäre im Kader
Italien hat sich erstmals seit 28 Jahren wieder für eine Handball-Weltmeisterschaft qualifiziert. Im erweiterten Kader von Cheftrainer Riccardo Trillini stehen fünf Spieler, die derzeit in Deutschland unter Vertrag sind. Teile der WM-Vorbereitung plant das Team ebenfalls in Deutschland.
Insgesamt dreizehn Legionäre hat Riccardo Trillini in seinen 35er Kader für die Handball-WM berufen, fünf davon sind in Deutschland aktiv. Neben dem Bundesliga-Duo Domenico Ebner und Simone Mengon haben auch die beiden Zweitliga-Spieler Leo Prantner und Mikael Helmersson den Sprung in den erweiterten Kreis geschafft. Komplettiert wird das Quintett Marco Magro, der in der Regionalliga bei der SG Saulheim spielt.
"Während des Vorbereitungsmonats werden wir taktisch, aber auch physisch arbeiten, um die gesamte Mannschaft auf das gleiche Niveau zu bringen", blickte Trillini in einer Meldung des Verbands auf die Vorbereitung voraus. "Wir werden die Gelegenheit haben, viele Freundschaftsspiele zu bestreiten, und das sollte uns neben dem Spiel auch helfen, in den Rhythmus eines Wettbewerbs wie der Weltmeisterschaft zu kommen."
Die italienische Handball-Nationalmannschaft startet ihre WM-Vorbereitung mit einem ersten Trainingslager in Italien vom 16. bis 19. Dezember. Anschließend stehen zwei Testspiele gegen Kuwait am 20. und 22. Dezember im slowenischen Nova Gorica auf dem Programm. Ein weiteres Trainingslager folgt vom 26. bis 29. Dezember im kroatischen Porec, das mit einem Testspiel gegen die kroatische Nationalmannschaft abschließt.
Das neue Jahr beginnt für das Team von Cheftrainer Riccardo Trillini mit dem Yellow Cup in Winterthur (2.-5. Januar). Dort trifft Italien auf die Schweiz, den Kosovo und die Niederlande. Die abschließende Vorbereitungsphase führt die Mannschaft nach Hildesheim Deutschland, um dort gegen den Drittligisten ein letztes Testmatch zu bestreiten, bevor sie zur WM nach Herning reist.
Zum Auftakt der WM trifft Italien dann in der Gruppenphase auf Tunesien (14. Januar). Im Anschluss folgen Duelle mit Algerien (16. Januar) und Weltmeister Dänemark (18. Januar).
Torhüter:
Andrea Colleluori (Alperia Black Devils)
Domenico Ebner (SC DHfK Leipzig/GER)
Pedro Hermones (Teamnetwork Albatro)
Alessandro Liban (Junior Fasano)
Giovanni Pavani (Raimond Sassari)
Außenspieler:
Stefano Arcieri (Brixen)
Umberto Bronzo (Raimond Sassari)
Gianluca Dapiran (Cassano Magnago)
Nicolò D'Antino (Valladolid\ESP)
Tommaso De Angelis (Benidorm\ESP)
Giovanni Nardin (Raimond Sassari)
Jérémi Pirani (Tremblay-en-France\FRA)
Leo Prantner (HBW Balingen-Weilstetten\GER)
Paul Wierer (Alperia Black Devils)
Rückraumspieler:
Filippo Angiolini (Teamnetwork Albatro)
Thomas Bortoli (Istres\FRA)
Davide Bulzamini (Conversano)
Mikael Helmersson (HSC 2000 Coburg\GER)
Pablo Marrochi (Conversano)
Marco Magro (SG Saulheim\GER)
Christian Manojlovic (Timisoara\ROU)
Marco Mengon (Sélestat\FRA)
Simone Mengon (ThSV Eisenach\GER)
Alessio Moretti (Cassano Magnago)
Max Prantner (Alperia Black Devils)
Davide Pugliese (Junior Fasano)
Giacomo Savini (Cassano Magnago)
Ratko Starcevic (Alperia Black Devils)
Kreisläufer:
Raul Bargelli (Dreux Vernouillet\FRA)
Endrit Iballi (Brixen)
Oliver Martini (Alperia Black Devils)
Andrea Parisini (PAUC\FRA)
Tommaso Romei (Alperia Black Devils)
Gabriele Sontacchi (Bozen)
lmk