Handball-Europameisterschaft

Wie liefen die ersten Tage als Sportvorstand beim Deutschen Handballbund?

Ingo Meckes: Ich bin der, der sich in die Gemeinschaft integrieren darf und das hat bei der Mannschaft super funktioniert. Ich habe ein funktionierendes Team vorgefunden, dass unaufgeregt auch auf manche Ausfälle reagiert hat und die Woche sehr konzentriert durchgezogen hat. Ich durfte ein wenig die Abläufe kennenlernen, so z.B. auch die medizinischen Bestellungen.

Die Nationalmannschaft hat mit Benjamin Chatton nun auch einen neuen Manager für die Nationalmannschaft. Wie läuft die Zusammenarbeit ab?

Das war bislang sehr unkompliziert und funktioniert sehr harmonisch. Benjamin und ich kennen uns schon länger. Alles, was rund um die Organisation der Nationalmannschaft sich abspielt, das ist sein Bereich. Alles was darüber hinausgeht, da stimmen wir uns ab oder ich bin zuständig. Momentan ist gerade eine Übergangsphase, da er auch noch Finanzvorstand ist. Daher haben wir viel gemeinsame Zeit - vor allem, weil jetzt die Budgetierung angesagt ist.

Zu deinen Aufgaben gehört nicht nur das Männerteam, sondern auch die Frauen, wo nun die EM in Österreich ansteht.

Ich war mit der Frauennationalmannschaft in Norwegen bei der Golden League und habe die ersten beiden Spiele angeschaut. Es ist noch nicht die komplette Konstanz in der Mannschaft vorhanden, aber Potential. Nun geht es darum in der Gruppenphase in Innsbruck einen guten Start zu haben. Es gibt ein ganz wichtiges Spiel in Innsbruck gegen die Niederlande, was schon viel entscheidet.