29.05.2024, 13:13
Starke zweite Halbzeit entscheidet Play-offs
In Schweden ist die Meisterschaft Meisterschaft entschieden: IK Sävehof hat die Play-offs am Ende für sich entschieden und sich damit den achten Meistertitel gesichert. Die Endspielserie gegen Ystads IF entschied der Club aus Göteborg mit 3:1 für sich.
Trainer Michael Apelgren verabschiedet sich als Meistertrainer zu Pick Szeged. "In all den Jahren hatten wir so viel Spaß zusammen, und es ist toll, am Ende Meister zu werden. In den Playoffs haben wir bis auf ein Spiel alles gewonnen und konnten zeigen, dass wir die Besten sind. Das Gefühl, das wir jetzt haben, ist einfach großartig. Es ist ein großer Tag", so der Coach.
Sävehof hatte bereits die reguläre Saison angeführt und hatte mit 41 Zählern aus 26 Spielen ein deutliches Polster auf Ystads IF, IFK Skövde (je 34), IFK Kristianstad und Hammarby IF (je 33).
In der Viertelfinalserie konnte man den Achten Malmö HK klar mit 3:0 eliminieren, ebenso im Halbfinale dann auch Titelverteidiger IFK Kristianstad. Finalgegner Ystad war mit einem Sweep gegen den Siebten Alingsas HK erfolgreich gestartet, musste dann aber zum Auftakt eine Pleite gegen das Überraschungsteam Önnereds HK hinnehmen. Im Anschluss erreichte man aber mit drei weiteren Siegen das Endspiel.
Dort konnten zunächst beide Teams ihr erstes Heimspiel gewinnen. Sävehof feierte ein knappes 28:27, Ystad glich die Serie mit einem 30:26-Heimerfolg aus. Spiel 3 konnten die Göteborger dann erst nach zweimaliger Verlängerung mit 39:37 für sich entscheiden.
In Spiel vier konnte man dann einen 11:13-Pausenrückstand drehen und angeführt von Oli Mittun (9 Tore) mit 32:27 gewinnen. "Wir haben eine fantastische Saison hinter uns, und dann gewinnen wir die zweite Halbzeit auswärts mit sieben Toren. Als es darauf ankam, haben wir unsere beste Leistung in einer Halbzeit gezeigt, in der die ganze Halle in einer Viertelstunde ausverkauft war", so Apelgren, der mit seinem Team in der EHF European League die TSV Hannover-Burgdorf eliminierte, dann aber im Viertelfinale am späteren Sieger SG Flensburg-Handewitt scheiterte.
chs