13.11.2024, 06:00
Bock auf Handball - Das Magazin
Es war das Dauerthema der Sommerpause in der Handball-Bundesliga: Die Posse um Manuel Zehnder. Für unser Print-Magazin "Bock auf Handball" hat sich der Magdeburger viel Zeit genommen und ausführlich u.a. über diesen turbulenten Sommer, Dembélé-Vergleiche und Schweizer Gelassenheit gesprochen.
Es war definitiv ein turbulenter Sommer für Manuel Zehnder. Sein Rechtsstreit mit dem HC Erlangen hat Handball-Deutschland die Bundesliga-Pause über begleitet. Nun hat sich der Neuzugang des SC Magdeburg für die neue Ausgabe unseres Print-Magazins "Bock auf Handball" erstmals länger zu dieser Posse geäußert.
"Ich hatte zwar viel Zeit, weil ich in der Schweiz war und Urlaub hatte, aber es hat sich nicht so hundert Prozent nach Urlaub angefühlt, weil halt immer so diese Ungewissheit da war", so Zehnder. "Durch die ganzen Gerichtstermine, die ich hatte, konnte ich auch nicht recht wegfahren in den Urlaub, weil es jederzeit hätte sein können, dass ich irgendwo erscheinen muss. Also es war sehr turbulent, ja", erklärt der Schweizer Nationalspieler.
Die Gelassenheit, die den Eidgenossen nachgesagt wird, habe ihm ein wenig geholfen. "Aber es wäre jetzt auch gelogen, wenn ich sage, dass es mich nicht irgendwie auch ein bisschen belastet hätte. Also es ging natürlich um meine Zukunft, ob ich diese Saison Handball spielen kann oder nicht. Und das war schon immer so ein bisschen im Hinterkopf", räumt der 25-Jährige gegenüber Bock auf Handball ein.
Den Torschützenkönig der vergangenen Bundesliga-Saison erreichten viele negative Reaktionen. "Die ganzen Leute, die da auf Facebook schreiben, lesen nicht mal alle Berichte oder die haben nur einzelnes Wissen davon. Und ja, dass es solche Leute gibt, die dann da sich halt ihr Urteil darüber bilden und sowas schreiben und mich dann irgendwie mit Dembélé (Anm. d. Red.: Fußballer Ousmane Dembélé, der sich von Borussia Dortmund weggestreikt hat) vergleichen - das war eigentlich klar", so Manuel Zehnder.
Er betont: "Ich habe mich bewusst für diesen Weg entschieden, weil ich meine Prinzipien habe. Und ich kann in den Spiegel schauen. Ich weiß, was ich gemacht habe." Zehnder sagt: "Ich habe nie irgendwie jemandem was vorgegaukelt oder jemanden angelogen oder ihm irgendetwas vorgespielt, sondern ich bin immer ganz klar für meine Sachen eingestanden. Ich habe von Anfang an Klartext gesprochen, wie ich das Ganze sehe."
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bec