03.03.2024, 17:17
Nach 164 Tagen Verletzungspause
Fabian Wiede hat beim 39:32-Heimsieg (20:15) der Füchse Berlin gegen den HC Erlangen sein Comeback nach einer langwierigen Sprunggelenksverletzung gegeben. Nach Abpfiff äußerte er sich zum Spiel, seiner Rückkehr und dem Meisterschaftsduell gegen den SC Magdeburg nächsten Sonntag.
Wie fällt dein Fazit zum Spiel aus?
Fabian Wiede: Wir hatten einen extrem guten Start, haben dann bisschen in der Abwehr nachgelassen. Aber im Großen und Ganzen haben wir trotz einer kleinen Schwächephase zwischendurch sehr gut gespielt.
Ihr habt vor dem Spiel drei Spiele in Folge nicht gewonnen. Wie wichtig fühlt sich dieser Sieg jetzt an?
Extrem wichtig. Jedes Spiel ist wichtig zu gewinnen. Obwohl ich den Punkt in Flensburg auch als Teilsieg mit einbuchen würde, da war es auch extrem wichtig, einen Punkt zu holen. Natürlich müssen wir einfach die Heimspiele alle gewinnen und dann die schweren Aufgaben auswärts lösen.
Magdeburg ist seit eurem Sieg im Hinspiel in der Bundesliga ungeschlagen. Das Rückspiel nächste Woche ist so etwas wie die Vorentscheidung im Meisterschaftskampf. Denkt ihr da jetzt schon dran?
Bisher noch nicht, wir haben uns jetzt voll auf Erlangen konzentriert. Wir haben am Dienstag noch ein Spiel, wo wir uns noch ein bisschen einspielen können und dann haben wir fast fünf Tage Zeit, um nochmal voll Fokus auf Magdeburg zu legen, uns da einfach taktisch gut drauf einzustellen und dann wird das schon.
Du stehst jetzt nach 164 Tagen wieder auf der Platte. Wie fühlst du dich jetzt?
Gut. Natürlich merke ich den Fuß auch ein bisschen. Das wird auch noch eine Zeit dauern, bis ich da beschwerdefrei wieder ran kann. Aber ich bin vom Kopf her frei. Ich fühle mich körperlich soweit gut, dass ich spielen kann, dass ich der Mannschaft helfen kann. Von daher freue ich mich einfach, wieder dabei sein zu können.
Das Thema Belastung ist dauerhaft präsent. Ihr spielt heute das dritte Spiel in einer Woche und seid auch am Dienstag direkt wieder gegen Constanta gefordert. Was macht das mit euch?
Wir wissen, worauf wir uns eingelassen haben. Wir dienen dem Handball, wir dienen dem Sport. Wir wissen aber auch, dass der Handball einfach einen engen Zeitplan hat. Da müssen wir einfach durch. Natürlich ist es extrem anstrengend, vor allem wenn man dann wieder verletzte Spieler hat und die Jungs dann noch mehr durchackern müssen, wird das natürlich immer kräftezehrender. Aber da müssen wir einfach durch, kann man nichts ändern.
Merle Klingenberg