25.05.2024, 17:29
2:0 in Final-Serie der WHA
Hypo Niederösterreich hat sich in der Finalserie der WHA-Meisterliga gegen 7Drops WAT Atzgersdorf durchgesetzt und den Meistertitel 2023/24 gewonnen. Im zweiten Spiel der Best-of-Three-Serie siegte Hypo - nach dem Sieg im ersten Spiel in heimischer Halle - auswärts bei Atzgersdorf mit 29:24 und sicherte sich damit den 46. Meistertitel.
In ausverkaufter Halle legte Atzgersdorf durch Lilly Fehringer den ersten Treffer vor, doch die Gäste sorgten durch Nina Neidhart umgehend für eine Antwort. Von Beginn an entwickelte sich der erwartet harte Kampf, die Anfangsphase war dabei allerdings auch von Unsicherheiten und technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt.
Mit einer offensiveren, aggressiven Abwehr stellten die Atzgersdorferinnen die Gäste vor Herausforderungen und nach fünfzehn gespielten Minuten war es die Leistungsträgerin Alina Bohnen, die für ihr Team zum 5:4 traf. Nach zwei Zeitstrafen für Hypo Niederösterreich konnten die Wienerinnen diese Überzahl für sich nutzen und durch zwei Treffer ins leere Tor, die Führung erstmal auf zwei Tore ausbauen.
Durch einen Wechselfehler der Niederösterreicherinnen, kam die Heimmannschaft wieder in Ballbesitz, doch in dieser Phase war es Petra Blazek, die wichtige Paraden für die Gäste zeigte. Doch auch Nicol Ivkic stand ihr, wie schon im Hinspiel, nichts nach und hielt erneut den ersten Siebenmeter von Patricia Kovacs. Beim 10:7 für die Atzgersdorferinnen nahm Hypo-Trainer Feri Kovacs das Timeout. In der Folge kam Hypo auf, schaffte beim 12:12 den Ausgleich und nahm eine 14:13-Führung mit in die Kabinen.
Den ersten Treffer nach Seitenwechsel erzielte Nora Leitner zur erstmaligen Zwei-Tore-Führung für die Gäste. Den ersten Treffer auf Seiten der Atzgersdorferinnen erzielte erneut die starke Alina Bohnen vom Kreis. Doch Hypo übernahm das Kommando und setzte sich durch einen Treffer der WHA-Meisterliga MVP, Patricia Kovacs, wieder auf drei Tore ab. Bei diesem Abstand blieb es zunächst, eine Viertelstunde vor dem Ende stand ein 22:19 für die Gäste auf der Anzeigetafel.
Atzgersdorf stemmte sich gegen die Niederlage, aber auch die sechs Treffer von Anabel Cosic und die Rückkehr von Torfrau Nicol Ivkic brachten nicht mehr die erhoffte Wende. Auch dank der Paraden von Torfrau Stephanie Reichl hielt Hypo Kurs, setzte sich auf 26:20 ab und steuerte in der Folge zum 29:24-Erfolg - und somit zur Meisterschaft. Es ist der 46. für den Verein aus der Wiener Südstadt.
Atzgersdorfs Tina Kolundzic erklärte nach dem verlorenen Heimspiel mit Blick auf den zweiten Platz in der WHA-Meisterliga: "Ich bin wirklich traurig, weil es hat nur wenig für das dritte Finalspiel und den Meistertitel in dieser Saison gefehlt."
"Ich bin richtig glücklich mit dem Meistertitel. Es war eine gute Saison, in der wir in Österreich kein Spiel verloren hatten", freute sich unterdessen MVP Patricia Kovacs. Die zehnfache Hypo-Torschützin Nina Neidhart befand: "Es war heute eine spannende, anstrengende Partie und es ist unglaublich, dass es uns gelungen ist, den Meistertitel zu holen."
Ihr Trainer Feri Kovacs fügte an: "Jeder Meistertitel ist etwas ganz Besonderes. Vor dem Spiel habe ich großen Respekt vor den Atzgersdorferinnen gehabt, die auch heute in der ersten Hälfte erneut gezeigt haben, was sie können."
cie, PM WHA, red