02.12.2024, 15:51
Mindestens zehn Monate Ausfallzeit prognostiziert
Hiobsbotschaft für Nemenja Zelenovic und die HSG Wetzlar: Die Verletzung, die sich der 34-jährige Linkshänder am Samstag in Kiel zuzog, stellte sich als Kreuzbandriss, Innenbandriss und Meniskusschaden im linken Knie heraus. Als Ausfallzeit werden mindestens zehn Monate prognostiziert.
Die schlimmsten Befürchtungen hinsichtlich der Verletzung, die sich Nemanja Zelenovic im Auswärtsspiel der HSG Wetzlar in der Handball Bundesliga beim THW Kiel am Samstagabend am linken Knie zuzog, haben sich bestätigt: Bei einer MRT-Untersuchung am Montagmittag in Gießen kam heraus, dass sich der 34-Jährige einen Kreuzbandriss, einen Innenbandriss sowie einen Meniskusschaden zugezogen hat. "Damit fällt der Serbe mindestens zehn Monate aus", so die HSG Wetzlar.
"Uns tut das für Nemanja unendlich leid. Er bekommt schon seit Samstagabend von unseren Medizinern die volle Unterstützung, um wieder vollständig zu genesen. Aber jetzt ist das erst einmal ein großer Schock für ihn, aber selbstverständlich auch für die gesamte Mannschaft und auch für uns. Ich bin mir aber sicher, dass das Team nun noch enger zusammenrückt und alles dafür tun wird, den Ausfall gemeinsam zu kompensieren", sagt Jasmin Camdzic, der Sportliche Leiter der HSG Wetzlar.
Nemanja Zelenovic war am Samstagabend acht Sekunden vor der Pause in einer Eins-gegen-Eins-Aktion mit seinem linken Knie ohne Gegnereinwirkung am Hallenboden hängengeblieben. Er konnte nur gestützt auf Mannschaftsarzt Marco Kettrukat sowie Physiotherapeut Oliver Oestreicher das Feld verlassen. "Der Linkshänder muss nun operiert werden. Noch ist nicht geklärt, bei welchem Spezialisten er den Eingriff vornehmen lassen wird", so die HSG Wetzlar.
Unterdessen hat Jasmin Camdzic schon begonnen, den Spielermarkt nach einer möglichen Nachverpflichtung zu sondieren. "Das ist zu diesem Zeitpunkt allerdings eine Herkulesaufgabe", sagt der 54-jährige Sportliche Leiter der HSG Wetzlar und ergänzt: "Wir werden nur tätig, wenn wir davon überzeugt sind, dass uns der Neue auch verstärken wird."
red