19.11.2024, 13:49
Schwache Schlussminuten werden Gastgebern zum Verhängnis
Am vergangenen Samstag wurde die Mini-Siegesserie der HSG St.Leon/Reilingerinnen im Derby gegen die TSG Friesenheim vor heimischem Publikum mit einer 29:33 (17:21) Niederlage beendet.
Die Gäste aus Friesenheim hatten den besseren Start in die Partie und gingen mit zwei Treffern in Führung. Es folgte der Anschlusstreffer der HSG zum 1:2 per Siebenmeter von Annika Rimpf. Die Heimmannschaft zeigte in dieser Phase eine ungewohnt lückenhafte Abwehrleistung, welche dazu beitrug, dass die Friesenheimerinnen schnelle und viel zu einfache Tore erzielten.
Doch trotz einiger Zeitstrafen, darunter auch eine doppelte Unterzahl der HSG, blieb der Gastgeber dennoch auf Schlagdistanz. Beim Zwischenstand von 10:12 in der 16. Spielminute nahmen die Gäste eine Auszeit. Danach rannte die HSG ständig einem Zwei-Tore-Abstand hinterher, bis Jana Pahl in der 28. Spielminute der Anschlusstreffer zum 17:18 gelang. Anstatt nun auf den Ausgleich zu drängen, sorgten viele schnelle, technische Fehler der HSG-Spielerinnen dafür, dass Friesenheim sich zum 21:17-Halbzeitstand absetzen konnte.
Nach der Pause sahen die Fans ein anderes Geischt der HSG. In der Abwehr stimmte nun die Kombination von Feldspielerinnen zu Torfrau wieder und das Team um Trainer Daniel Weinheimer zeigte großen Zusammenhalt. Durch einen Drei-Tore-Lauf von Madeleine Hornstein, die mit 10 Treffern beste Torschützin der HSG war, stand es in der 43. Spielminute 20:23.
Der TSG-Trainer bemerkte den Kampfgeist der Gastgeberinnen ebenso und nahm beim Spielstand von 23:25 in der 48. Spielminute seine Auszeit, um seine Mannschaft zu motivieren. Doch statt den "Eulen" aus Friesenheim, gelang es den St.Leon/Reilingerinnen mit einem Tempogegenstoß den Anschlusstreffer zum 24:25 zu erzielen. In den letzten zehn Minuten der Partie ging es Schlag auf Schlag.
Nachdem Jana Pahl den Ausgleich erzielte, hatten die Gastgeberinnen mehrfach die Chance in Führung zu gehen. Doch vergebene Chancen und ein schwaches Nervenkostüm wurde der HSG zum Verhängniss und sie mussten sich schlussendlich mit einem 29:33 im Derby geschlagen geben. "Das Ergebniss fällt mit vier Toren Differenz zu hoch aus, für das was die Mannschaft gezeigt hat. Ich bin trotzdem stolz auf die Mädels, weil sie nie aufgeben", so Trainer Daniel Weinheimer über die Leistung seines Teams.
PM HSG, red