09.09.2024, 17:30
Nach neuer Staffeleinteilung viele bekannte und neue Gegner
Nach der Verkleinerung der Liga treten in der neuen Drittligasaison der Frauen nur noch 36 Mannschaften in drei Staffeln an. Die HSG Rodgau Nieder-Roden kämpft in der neuen Staffel Mitte um das große Ziel Klassenerhalt.
Am 15. September beginnt die Saison 2024/25 der dritten Liga für die HSG Rodgau Nieder-Roden mit einem Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des Thüringer HC. Vorab hatte die Mannschaft mit vielen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Trainer Ergün Sahin stellte sich den Fragen des vereinseigenen Pressedienstes.
Mit welchen Erwartungen und Zielen geht ihr in die Saison?
Ergün Sahin: Wir möchten uns weiterentwickeln, da wir noch jüngere Crewmitglieder an Bord haben. Step by step und schnellstmöglich wollen wir die 3. Liga halten.
Wie schätzt du die neue Staffel ein?
Durch die neue Einteilung treffen wir auf bekannte und neue Teams. Ich denke, wir müssen uns wegen der längeren Anreisezeiten ein wenig umstellen. Ansonsten wird auch diese Saison sehr anspruchsvoll werden, weil neben Bensheim/Auerbach weitere Vereine mit Handball-Internaten/Nachwuchs-Leistungszentren am Start sind. Dazu gehören Blomberg-Lippe und unser Auftaktgegner Thüringer HC. Des Weiteren sind Kirchhof, Aldekerk, Markranstädt, Recklinghausen und Köln nicht zu unterschätzen. Die Qualität der Mannschaften ist sehr hoch.
Wie ist eure Vorbereitung verlaufen und was waren die Schwerpunkte?
Die Vorbereitung war sehr erfolgreich. In der ersten Phase haben wir uns stark auf die Abwehr konzentriert und in der zweite Phase auf das Angriffsspiel. Dabei lagen die Schwerpunkte stets im athletischen Bereich.
Letzte Saison gab es viele Verletzungen. Wie sieht es aktuell aus?
Das ist halt das Brutale am Sport. Nach Laura Keller, die sich derzeit im Aufbautraining befindet, hat sich Amy Blümel während eines Vorbereitungsturniers verletzt. Sie wird diese Saison leider mehr spielen können. Irgendwie ist die Pest an Bord gekommen. Im Trainingslager hat es unglücklicherweise dann noch Jessica Straub bei einem Testspiel erwischt. Jessi steht uns, wenn alles gut verläuft, im neuen Jahr wieder zur Verfügung. Krankheitsbedingt konnte ebenso Christine Burgard lange Zeit nicht mittrainieren. Ich freue mich, dass es ihr wieder besser geht.
Was hat sich rund um das Team getan?
Wir haben nach unseren vier Abgängen auch fünf Zugänge zu verzeichnen. Ich denke, wir konnten die neuen Spielerinnen perfekt in unsere handballspezifischen Abläufe einbauen und die Stimmung ist absolut top. An meiner Seite hat sich ebenfalls etwas getan. Katharina Keller wird mich neben ihren Einsatzzeiten als Co-Trainerin unterstützen.
Was erwartet euch in der ersten Begegnung beim Thüringer HC II?
Es wird keine einfache Aufgabe werden. Der Auftaktgegner hat hervorragende Nachwuchstalente in seinen Reihen. Zudem wird die Trainerin Lydia Jakubisova, eine ehemalige Bundesligaspielerin des THC, auf dem Parkett stehen. Ich erwarte ein schnelles, temporeiches Umschaltspiel der Gastgeberinnen. Sie können mit der erfahrenen Lydia Jakubisova in der Abwehr schnell den Ball gewinnen und sofort in das Angriffsspiel umschalten. Trotz allem besteht immer die Chance, auch im Auftaktspiel in Erfurt, etwas Positives mitzunehmen.
kli