06.09.2024, 12:57
Personalsorgen
Handball-Drittligist HSG Ostsee wird am morgigen Samstag nicht zum Auswärtsspiel beim SC DHfK Leipzig II antreten. Die Partie wurde kurzfristig verlegt.
Eine Krankheitswelle hat die HSG Ostsee erwischt. Die nach Vereinsangaben "sehr angespannte Personallage" sorgte nun für die Anfrage einer Spielverlegung. Gegner SC DHfK Leipzig II hat dem zugestimmt, nun wird die Partie am 21. Dezember (16.30 Uhr) nachgeholt.
„Wir haben das Auftaktspiel gegen den SV Anhalt Bernburg zwar gewinnen können - mussten diesen Sieg aber teuer bezahlen. Im Nachgang des Spiels hatten wir eine Vielzahl an verletzten Spielern zu beklagen, die die verbleibenden Spieler nicht hätten auffangen können”, erklärte Johann Plate als Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft der HSG Ostsee.
"Da geht es auch um die Belastungssteuerung - es hätte ein Teufelskreislauf werden können, da die wenigen gesunden Spieler so eine deutlich höhere Belastung gehabt hätten, was wiederrum weitere Verletzungen begünstigt hätte. Von daher sind wir dem SC DHfK Leipzig unfassbar dankbar, dass sie sich so kurzfristig bereit erklärt haben, das Spiel noch zu verlegen um so einmal durchatmen und Kräfte sammeln zu können", so Plate weiter.
Schon im letzten Drittel der vergangenen Saison gingen die Ostholsteiner personell auf dem Zahnfleisch, absolvierte die Partien teilweise mit nicht gelernten Spielern im Rückraum. Die HSG Ostsee stellte sich breiter auf und legte in der Vorbereitung den Schwerpunkt auf Verletzungsprävention, doch auch das half nichts.
Mit Alexander Mendle, Friedrich Kilias, Mikel Gajate, Jasper Bruhn, Marten Most und Marius Nagorsen hat man sechs Ausfälle. Mit Jan-Ove Litzenrothn und Mathis Bruhn, der ebenfalls erst kürzlich aus einer langen Verletzungspause zurückgekehrt war, hat man somit aktuell lediglich zwei Rückraumspieler zur Verfügung. Mikel Gajate, Jasper Bruhn und Marten Most sollen in der kommenden Woche voraussichtlich wieder ins Training einsteigen können.
chs