09.06.2024, 21:39
Unterschiedliche Hälften im Kampf um Liga 2
Zwei unterschiedliche Halbzeiten gab es heute in Hildesheim, die heimische Eintracht kam im ersten Abschnitt des Finals der Aufstiegsrunde der 3. Handball Liga gegen die HSG Konstanz unter Druck - befreite sich nach einem 15:21 unter dem Jubel der 2.202 Zuschauer aber und verbuchte am Ende einen 38:35-Erfolg und somit ein kleines Polster für das Rückspiel in einer Woche. Dann wird in Konstanz das Ticket in die 2. Handball Bundesliga vergeben.
Die ersten Aktionen in Hinspiel des entscheidenden Duells der Aufstiegsrunde der 3. Handball Liga zwischen Eintracht Hildesheim und der HSG Konstanz gehörten den Torhütern: Sowohl Konstantin Poltrum als auch Jan Jochens waren sofort im Spiel, parierten jeweils den ersten Ball. Dann aber sorgte Niklas Ingenpass für den ersten Treffer für die Gäste, die Hausherren antworteten mit einem Doppelschlag von Jakub Tonar und Moritz Schade. Es entwickelte sich das erwartet ausgeglichene Spiel, bis zum 5:4 legte die Eintracht vor.
Trotz einer Unterzahlsituation konnte dann aber die HSG Konstanz wieder die Führung übernehmen und nach dem 6:6 sollten sich die Gäste dann sogar absetzen. Hildesheim ließ Chancen aus, die Gäste hingegen trafen und so sag sich die Eintracht mit einem 6:9 konfrontiert. Bis zum 11:14 blieb der Abstand konstant, nach einem verworfenen Siebenmeter der Gastgeber konnte Konstanz sich dann aber durch einen Doppelschlag auf fünf Tore absetzen. Hildesheim war unter Druck.
Auch eine Auszeit von Daniel Deutsch hatte die Gastgeber nicht ins Spiel gebracht, in der Deckung fand Hildesheim keinen Zugriff. Ein Wechsel zwischen den Pfosten auf Leon Krka folgte, doch Konstanz fand spielte groß auf und traf weiter nach Belieben. Jakub Tonar hielt mit seinen Treffern die Hausherren noch in Schlagdistanz, doch kurz vor dem Seitenwechsel erhöhten Fynn Beckmann und Lukas Köder den Abstand dann auf sechs Tore - 15:21, die Aufstiegshoffnungen der Hildesheimer schwanden.
Nach Wiederbeginn wuchs der Abstand durch einen weiteren Treffer von Fynn Beckmann beim 15:22 sogar auf sieben Tore an. Doch in der Folge fand die Hildesheimer Defensive in die Zweikämpfe. Lukas Quedenbaum setzte einen Doppelschlag, ebenso Matteo Ehlers - und auch der ins Tor zurückgekehrte Jan Jochens verbuchte nun die ersten Paraden. Über 20:24 kämpfte sich die Eintracht heran, beim 25:26 hatte Ehlers den Anschlusstreffer gesetzt.
Konstanz wirkte beeindruckt, Trainer Jörg Lützelberger griff zur Auszeit. Doch Hildesheim legte nach: Moritz Schade erzielte unter dem Jubel der Halle den Ausgleich, Matteo Ehler und Jakob Tonar sorgten für das 29:27. Nach vier Gegentoren in Serie setzte Samuel Wendel einen wichtigen Treffer für die Gäste, die sich in der Folge wieder stabilisierten. Beim 29:29 war Konstanz wieder gleichauf, beim 30:31 durch Lars Michelberger war die Führung wieder gewechselt.
Hildesheim griff zur Auszeit, doch die Gastgeber gerieten in Unterzahl und wieder mit zwei Toren in Rückstand. Nach dem 31:33 setzte die Eintracht zur erneuten Aufholjagd an: Moritz Schade sorgte für den Anschlusstreffer, Matteo Ehlers mit einem Doppelschlag für den Führungswechsel und Lothar von Hermanni für das 35:33. Konstanz hielt zunächst noch den Anschluss, doch zwei weitere Treffer von Mattheo Ehlers - der wie Jakub Tonar zweistellig traf - sorgten für den 38:35-Endstand und ein Drei-Tore-Polster für das Rückspiel in einer Woche.
HC Eintracht Hildesheim: Jan Jochens, Leon Krka; Tobias Myrbakk (3), Florian Most, Petar Juric, Philipp Wäger, Renè Gruszka, Jakub Tonar (11), Hendrik Hanemann, Lukas Quedenbaum (5/1), Tjark Jonas, Lothar von Hermanni (3), Moritz Schade (6), Matteo Ehlers (10), Florian Billepp
HSG Konstanz: Konstantin Poltrum, Tim Göres; Michel Strotz (2), Aron Czako, Lars Michelberger (2), Felix Sproß (4), Christos Erifopoulos (3), Veit Schlafmann, Sebastian Hutecek, Jo Knipp (1), Fynn Beckmann (9), Samuel Wendel (4), Mathieu Fenyö (3), Niklas Ingenpass (1), Lukas Köder (6/1)
Zuschauer: 2202 (Volksbank Arena, Hildesheim)
Schiedsrichter: Marvin Cesnik / Jonas Konrad
Strafminuten: 10 / 8
cie, mit Material Eintracht Hildesheim