17.06.2024, 15:13
"Die Popularität der LIQUI MOLY HBL ist ungebrochen"
Die Handball-Bundesliga blickt auf ein Rekordjahr zurück. In der abgelaufenen Spielzeit kamen so viele Menschen wie noch in die Hallen der Vereine.
Die HBL hat am Montag einen neuen Zuschauerrekord verkündet. Insgesamt besuchten 1.596.370 Zuschauerinnen und Zuschauer die 306 Bundesligapartien der „stärksten Liga der Welt" an 34 Spieltagen.
Auch der Durchschnittswert von 5.216 Zuschauerinnen und Zuschauern pro Bundesligapartie ist der höchsten Zuschauerschnitt der Bundesliga-Geschichte. Sieben der insgesamt 18 Teams gelang es dabei sogar, bei einem Heimspiel die Marke von 10.000 Besuchern zu knacken.
Bereits vor Saisonende hatte Liga-Geschäftsführer Frank Bohmann bei handball-world verraten, dass die Liga einen neuen Rekord aufstellen wird. "Das war auf jeden Fall eine sehr, sehr besondere Saison", schilderte er.
"Die Popularität der LIQUI MOLY HBL ist ungebrochen", jubelt Bohmann nun in der Mitteilung der Liga. Dabei ergänzt er: "Sowohl mit Blick auf die Fans in den Arenen als auch mit Blick auf die Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Bildschirmen erfreut sich der deutsche Profihandball weiter steigender Beliebtheit."
Doch mit dem Aufschwung soll noch längst nicht Schluss sein. "Nach einer sehr erfolgreichen ersten Saison mit Dyn Media gehen wir fest davon aus, dass sich dieser positive Trend aufgrund der modernen und innovativen Berichterstattung in TV und bei Social Media weiter positiv auf die Auslastung der Hallen auswirken wird", hofft der Liga-Chef.
Auch HBL-Präsident Uwe Schwenker stimmt in die Lobeshymne ein. "Das ungebrochen hohe Zuschauerinteresse an unseren Bundesligen und auch bei unseren Nationalteams ist Ausrufezeichen und deutlicher Hinweis auf ein enorm wertvolles Alleinstellungsmerkmal der Handballkultur, das wir gemeinsam mit unseren Fans in ganz Deutschland pflegen", glaubt er.
Bei den totalen Zahlen steht der THW Kiel auch in der Saison 2023/24 wieder an der Spitze. Zu den 17 Bundesliga-Heimspielen kamen insgesamt 172.714 Zuschauerinnen und Zuschauer, was einen Schnitt von 10.159 ergibt.
Auf Platz zwei folgen die Füchse Berlin, die mit 142.298 Besucherinnern und Besuchern sowie einem Schnitt von 8.370 einen Clubrekord aufstellten. Auf Platz 3 rangieren die Rhein-Neckar Löwen, die ebenfalls im Durchschnitt die 8.000er-Marke überschritten haben und insgesamt 137.038 Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Rängen verzeichneten.
Die höchste Auslastung verzeichnet derweil der SC Magdeburg. Der neue deutsche Meister verkaufte 99,6 Prozent seiner Tickets. Dahinter liegen Kiel und Absteiger HBW Balingen-Weilstetten mit einer Auslastung von 99,2 Prozent.
Platz. | Verein | Gesamt | Schnitt | |
---|---|---|---|---|
1 | THW Kiel | 172.214 | 10.159 | |
2 | Füchse Berlin | 142.298 | 8.370 | |
3. | Rhein-Neckar Löwen | 137.038 | 8.061 | |
4. | TSV Hannover-Burgdorf | 115.062 | 6.788 | |
5. | SC Magdeburg | 111.722 | 6.571 | |
6. | SG Flensburg-Handewitt | 105.116 | 6.183 | |
7. | HC Erlangen | 102.282 | 6.016 | |
8. | TVB Stuttgart | 80.332 | 4.725 | |
9. | SC DHfK Leipzig | 78.735 | 4.631 | |
10. | Frisch Auf Göppingen | 76.000 | 4.470 | |
11. | HSV Hamburg | 75.350 | 4.432 | |
12. | VfL Gummersbach | 67.788 | 3.987 | |
13. | MT Melsungen | 67.438 | 3.966 | |
14. | TBV Lemgo Lippe | 66.106 | 3.888 | |
15. | HSG Wetzlar | 59.703 | 3.511 | |
16. | Bergischer HC | 50.447 | 2.967 | |
17. | ThSV Eisenach | 49.013 | 2.883 | |
18. | HBW Balingen-Weilstetten | 39.226 | 2.307 |
smu, PM HBL