13.01.2025, 14:32
Schwächephase kompensiert
Zum Jahresauftakt setzte sich der Handball-Drittligist TV Hannover-Badenstedt mit 29:23 (15:9) gegen den Berliner TSC durch. Die Gastgeberinnen dominieren das Spiel zunächst, nach einer Schwächephase drohte die Partie noch zu kippen, doch dank einer stabilen Abwehr und einer starken Schlussphase sicherte sich Hannover den verdienten Sieg.
Das erste Tor des Jahres erzielte Monja Nagel für Hannover, das mit einem schnellen Tempospiel die Kontrolle übernahm. Der TSC konnte nach anfänglichem Rückstand zwar einige Akzente setzen, scheiterte jedoch immer wieder an der Abwehrarbeit der Gastgeberinnen. Hannover setzte sich auf 11:7 ab und führte zur Halbzeit mit 15:9.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit behielt Hannover die Oberhand und baute die Führung bis auf sieben Tore aus. Doch dann folgte eine Schwächephase, in der der Berliner TSC bis auf 22:19 herankam. Hannover konnte jedoch rechtzeitig reagieren, und mit zwei Tempogegenstoß-Toren durch Chiara Rohr war die Partie entschieden. Monja Nagel setzte den Schlusspunkt zum 29:23.
Trotz des Sieges war TVHB-Trainer Roland Schwörer nicht ganz zufrieden. Besonders die Schwächephase in der zweiten Hälfte machte ihm zu schaffen. Die Verletzung von Marlen Wills, die nach einer Handverletzung früh das Feld verlassen musste, trübte zudem die Freude über den Erfolg.
"Das ist schon tragisch, dass sich Marlen nach so langer Rekonvaleszenz-Phase und tollem Comeback gleich wieder verletzt. Ich hoffe, es ist nicht schwerer", meinte der Coach. "Mit der Leistung der Mannschaft nach der Weihnachtspause war ich über weite Strecken zufrieden. Nur die Phase Mitte der zweiten Hälfte, in der im Angriff nichts lief, war mir zu lang. Das dürfen wir uns so nicht erlauben."
Hannover klettert mit dem Sieg auf den sechsten Tabellenplatz der 3. Liga Nord, während der Berliner TSC weiterhin auf dem letzten Platz bleibt. Am kommenden Wochenende erwartet Hannover den Tabellenführer Rostocker HC in heimischer Halle.
PM TVHB, red