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    Handball im Fernsehen

    25.01.2025, 05:15

    Drittes Hauptrundenspiel bei der WM

    Handball-WM im Fernsehen: Deutschland - Tunesien in Free-TV und Livestream

    Das DHB-Team will beim WM-Hauptrundenabschluss gegen Tunesien "im Flow bleiben" - und mit Blick auf das Viertelfinale bloß keine weiteren Ausfälle erleiden.

    DHB-Team, Deutschland - Polen, Handball-WM, GER-POL
    Zum Abschluss der Hauptrunde trifft Deutschland auf Tunesien. Ingrid Anderson-Jensen

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    Die Ziele für Deutschlands Handballer für den Hauptrundenabschluss gegen Tunesien? Frisches Selbstvertrauen tanken, im "Flow bleiben" - und bloß keine weiteren WM-Ausfälle! Gegen den krassen Außenseiter gehe es darum, "dass alle gesund bleiben, dass wir im Spielrhythmus bleiben und dass alle ihre Spielanteile kriegen", sagte Torhüter Andreas Wolff vor der tabellarisch bedeutungslosen Partie gegen den Dritten der Afrikameisterschaft am Samstagabend (20.30 Uhr/ZDF). Man wolle "an Sachen arbeiten, die wir dann im Viertelfinale besser machen müssen".

    Nach dem plötzlichen WM-Aus von Franz Semper (Verletzung) und angesichts des unklaren Gesundheitszustands von Spielmacher Juri Knorr (Erkältung) dürfte jede Minute für die deutsche Mannschaft Gold wert sein. Das WM-Duell mit Tunesien - das Abschiedsspiel in Herning, bevor es am Sonntag per Charterflieger zur K.o.-Runde nach Oslo geht - wird also mit Sicherheit kein Freundschaftsspiel.

    "Mir wurde gerade schon gesagt, dass es bedeutungslos für uns ist. Auf dem Papier vielleicht, aber für uns nicht", bekräftigte Linksaußen Lukas Mertens. Zwar hat das DHB-Team sein Ticket für die K.o.-Runde vor dem letzten Spiel im dänischen Herning bereits in der Tasche. Vor dem Viertelfinale am Mittwoch in Oslo gehe es aber vor allem darum, "im Flow zu bleiben", sagte Mertens. Und Teamkollege Marko Grgic forderte, "Selbstvertrauen zu tanken und das, was wir in den letzten Spielen nicht so gut gemacht haben in der Anfangsphase, besser zu machen".

    Kräfte sparen, Wehwehchen auskurieren - Bundestrainer Alfred Gislason dürfte gegen die Nordafrikaner seinen Vielspielern wie Johannes Golla, Renars Uscins und Julian Köster so gut es geht Pausen schenken. Vor der Weiterreise nach Norwegen sollen bloß keine neuen personellen Sorgen hinzukommen. Neben Semper und Knorr fällt schließlich auch Rune Dahmke krankheitsbedingt aus.

    "Es ist keine Trainingseinheit. Jeder, der morgen eine gute Leistung zeigt, wird bessere Chancen haben, mehr zu spielen", sagte Gislason und forderte einen klaren Sieg: "Wir wollen das Spiel gewinnen, lieber mit einem Tor mehr als weniger."

    Der nachnominierte Marian Michalczik dürfte viel Einsatzzeit erhalten. Auch Grgic darf sich Hoffnung auf Wettkampfpraxis machen. "Ich freue mich, hoffentlich mehr zu spielen und nochmal ein bisschen drauf zu packen, sodass ich wie auch alle anderen sehr gut gerüstet für die K.o.-Spiele bin", sagte der Eisenacher.

    Dass nach der sechsten WM-Partie eine viertägige Pause bis zum Viertelfinale in Norwegens Hauptstadt ansteht, sieht Mertens unter dem Strich als Vorteil. "Das kommt gar nicht so schlecht, auch aufgrund dessen, dass wir Krankheiten in der Mannschaft haben, mit Juri und Rune, die sich vielleicht ein bisschen regenerieren können", sagte der Magdeburger.

    Deutschland - Tunesien im Free-TV

    Sportdeutschland hat sich die Übertragungsrechte für alle Spiele der am 14. Januar beginnenden Handball-WM in Kroatien, Dänemark und Norwegen gesichert. Die Partien der DHB-Auswahl laufen darüber hinaus auch bei ARD und ZDF. Eurosport zeigt bis zu 15 weitere Spiele live im Free-TV.

    Sportdeutschland.tv zeigt alle WM-Spiele live. Da immer mehrere Spiele gleichzeitig laufen, werden auch Konferenzschaltungen angeboten. Man ist dabei übrigens nicht auf PC oder Tablet festgelegt, denn die Sportdeutschland App kann kostenfrei zum Beispiel auch auf dem Amazon Fire TV Stick und bestimmten Fernsehgeräten installiert werden. Das gilt genauso für die Mediatheken von ARD, ZDF und Eurosport/Discovery.

    Der Kader von Deutschland

    Nr.NamePos.Geb.Verein
    1David SpäthTW29.04.2002Rhein-Neckar Löwen
    33Andreas WolffTW03.03.1991THW Kiel
    41Joel BirlehmTW25.04.1997TSV Hannover-Burgdorf
    34Rune DahmkeLA10.04.1993THW Kiel
    36Lukas MertensLA22.03.1996SC Magdeburg
    17Lukas ZerbeRA17.01.1996THW Kiel
    73Timo KasteningRA25.06.1995MT Melsungen
    44Christoph SteinertRA/RR18.01.1990HC Erlangen
    18Julian KösterRL16.03.2000VfL Gummersbach
    71Marko GrgicRL11.09.2003ThSV Eisenach
    39Lukas StutzkeRL14.01.1998TSV Hannover-Burgdorf
    15Juri KnorrRM09.05.2000Rhein-Neckar Löwen
    99Luca WitzkeRM03.04.1999SC DHfK Leipzig
    3Nils LichtleinRM31.07.2002Füchse Berlin
    23Renars UscinsRR29.04.2002TSV Hannover-Burgdorf
    32Franz SemperRR05.07.1997SC DHfK Leipzig
    4Johannes GollaKM05.11.1997SG Flensburg-Handewitt
    14Justus FischerKM06.02.2003TSV Hannover-Burgdorf
    96Tim ZechelKM28.09.1996SC Magdeburg

    Der Kader der Tunesien

    Torhüter:
    Mohamed Sfar (Esperance de Tunis)
    Yassine Belkaied (Fenix Toulouse/FRA)
    Fradj Ben Tekaya (BM Ciudad Encantada/ESP)

    Linksaußen:
    Oussama Rmiki (Club Africain)
    Ghassen Toumi (Esperance de Tunis)

    Rückraum Links:
    Youssef Maaref (Al Safa/KSA)
    Hazem Bacha (Esperance de Tunis)
    Mohamed Frad (Kazma/KUW)

    Rückraum Mitte:
    Abdelhak Ben Salah (Esperance de Tunis)
    Rayen Zariat (Al-Ahli/UAE)

    Rückraum Rechts:
    Oussama Hosni (Eurofarm Pelister/MKD)
    Yassine Ben Salem (C' Chartres Metropole HB/FRA)
    Anouar Ben Abdallah (Kazma/KUW)
    Achraf Marghli (RK Vardar Skopje/MKD)

    Rechtsaußen
    Tarek Jallouz (Esperance de Tunis)

    Kreisläufer:
    Ghazi Ben Ghali (Al-Gharafa/QAT)
    Mohammed Ben Hammouda (As d'Hammemet)
    Islem Jbeli (Esperance de Tunis)

    SID, red