24.12.2024, 08:47
VfL Gummersbach verliert zum vierten Mal in Folge
Der VfL Gummersbach befindet sich kurz vor dem Ende der Hinrunde in der Krise. Auch bei der HSG Wetzlar gelingt den Oberbergischen kein doppelter Punktgewinn. Für Julian Köster darf dabei ein Thema keine Rolle spielen.
Dem VfL Gummersbach scheint im Jahresendspurt etwas die Luft auszugehen. Wettbewerbsübergreifend hat die Truppe von Coach Gudjon Valur Sigurdsson die vergangenen vier Partie allesamt verloren. Das 29:32 bei der HSG Wetzlar war der jüngste Höhepunkt der Misere.
"Ich glaube wir kriegen nicht die Abwehr hin, die wir wie in den vergangenen Wochen hingestellt haben. Gefühlt ist jeder Angriff ein Tor", haderte Julian Köster nach der Partie im Dyn-Interview. Trotz 14 Paraden gab es für die Gummersbacher erneut mehr als 30 Gegentore - zum dritten Mal in den vergangenen vier Duellen.
Dabei reagiert der deutsche Nationalspieler allerdings auf ein mögliche Begründung für diese Schwächephase sehr deutlich. "Das wäre eine ganz billige Ausrede, wenn wir jetzt sagen, die Belastung ist hoch", betonte er.
Die Gummersbacher mussten zuletzt drei Begegnungen innerhalb von sechs Tagen absolvieren. "Wir müssen mittlerweile dran gewöhnt sein, auch mal drei Spiele in einer Woche zu machen. Das darf auf keinen Fall eine Ausrede für die Fehler sein", untermauerte er seine Einschätzung.
Von der Misere will sich der Rückraumshooter aber nicht nur aus der Ruhe bringen lassen. "Es hilft nichts, den Kopf jetzt in den Sand zu stecken. Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit, wenn auch nicht viele, ehe wir gegen Berlin spielen", erklärte Köster.
In der Kölner Lanxess-Arena wartet dann für den gebürtigen Kölner ein besonders Spiel. "Für jeden Spieler ist das ein Highlight, in der Lanxess-Arena zu spielen", so der 24-Jährige. "Da wollen wir endlich mal wieder punkten."
smu